Freitag, 18. November 2011

iSee more - Die Revolution geht weiter

Kinners,... ich bin dann mal weg... der Reeto von Gunten ruft! Wünsche ein sensationelles Wochenende!

Das Projekt "Zitronenhaube"

Morgen Abend werde ich mit Liz Frost ein kleines 3-Gang Menü zaubern und da ich weiss, dass sie nicht auf Büchsenravioli steht, habe ich mir bereits ein paar Gedanken zu den einzelnen Gängen gemacht.

Mir fiel glücklicherweise ein, dass sie mal "Coquille Saint-Jacques" erwähnte (ich glaube es war in Paris), was mich auf folgende Idee für die Vorspeise brachte: Wir verstecken die Jakobsmuscheln unter einer Zitronenhaube und grillen diese für ca. 10 Minuten im Ofen. Wenn die Kruste schön goldbraun ist, richten wir alles auf einem Teller an und pimpen diesen mit einer Orangenreduktion und etwas Aceto Balsamico auf. Im Glas könnte ich mir dazu einen frischen und gut strukturierten Heida Fleur du Rhône aus dem Wallis vorstellen,... aber da muss ich Liz Frost erst noch um Erlaubnis fragen.

Die Zitronenhaube habe ich bereits vorbereitet: 3 Scheiben Toastbrot (gefroren und ohne Rand) würfeln und im Mixer zerkleinern. Dazu die Schale und den Saft einer halben Bio-Zitrone, 50 g Butter, einen halben Teelöffel Kräuter der Provence und eine Prise Salz geben. Alles zu einer homogenen Masse pürieren und diese anschliessend auf Klarsichtfolie zu einer Wurst im Durchmesser einer Jakobsmuschel formen. Danach noch in Alufolie wickeln und ab in den Gefrierschrank. Kinners,... ich glaube das wird richtig gut!













Donnerstag, 17. November 2011

Schwächen. Gefahren. Social Media

Sehr interessant, was auf der Facebook Seite von Esprit abgeht! Die meisten Pinnwand Beiträge enthalten negative Kritik, aber richtig spannend ist der Beitrag von Wibke Ladwig.

Dieses Paradebeispiel zeigt mit aller Deutlichkeit, wie schnell eine Unternehmensschwäche (Kommunikation) an's Licht kommt, wenn bei einer auftretenden Gefahr (Kritik via Social Media) nicht entsprechend reagiert wird!

Junge, Junge,... als Marketer wird einem so richtig schlecht!

Evil thoughts. What else?

Applaus,... hier hat ein Weltverbesserer einen Auszug aus dem "Kaffee-Report 2011" an die öffentliche Pinnwand getackert. Genau dort, wo sich (fast) alle ihre tägliche Ration Koffein abholen,... ich meinen Nespresso Roma,... mit Zucker,... schwarz...!

Konnte mir folgende handschriftliche Bemerkung nicht verkneifen: "Ich trinke Nespresso Kaffee, weil er gut ist. Und weil ich ihn mir leisten kann! PS: Weiss jemand, ob diese Nespresso Maschine mit Atomstrom läuft?"

Was ich denke: Es ist mir scheissegal (um 06:45 Uhr!), ob ein Kilo Nespresso Kaffee rund sieben Mal mehr als ein durchschnittliches Kilo im Detailhandel kostet. Und ich stelle mir auch nicht die Frage, wo Néstle den Kaffee anbaut. Es interessiert mich nicht die Bohne!

Ich zahle für ein sensationelles Produkt, eine vielseitige Auswahl, ein perfektes Marketing! Und ich erhalte, was ich suche. Das ist der Grund, weshalb ich Nespresso geniesse!

Mittwoch, 16. November 2011

Die pure Lust am Essen inkl. Wettbewerb

Seit Anfangs Woche bin ich stolzer Besitzer des Kochbuchs "Inspiration - Die pure Lust am Essen"... und Kinners,... ICH BIN BEGEISTERT! Das Buch enthält über 40 Rezepte mit Produkten aus dem Coop Fine Food Sortiment, ist wahnsinnig gut beschrieben, enthält tolle Fotos und weckt bereits beim Durchblättern den Appetit! Am kommenden Wochenende werde ich einen ersten Testlauf machen und das Ergebnis Liz Frost präsentieren (drückt mir die Daumen!)! Gleichzeitig schafft es mir den gebührenden Rahmen für den Brunello di Montalcino von Vanilleblau #hellyeah!



Und jetzt kommt's: Ich bin von diesem Kochbuch so begeistert, dass ich ein handsigniertes Exemplar verschenke,... sozusagen als Weihnachtsgeschenk. Das Tolle ist, dass alle Rezepte auch ohne Zugang zum Coop Fine Food Sortiment nachgekocht werden können.

Teilnahmebedingungen: Teile mir via Kommentar mit, weshalb ausgerechnet Du das Buch haben solltest. Pro Teilnehmer/in kann nur ein Kommentar abgegeben werden. Berücksichtigt werden alle Eingaben, welche bis Donnerstag, 24. November 2011 (20.00 Uhr) eintreffen. Meine Entscheidung fällt am Freitag, 25. November 2011 um 20.00 Uhr und wird hier veröffentlicht.

PS: Lasst Euch etwas einfallen,... Kommentare wie "Ich kann nicht kochen und brauche deshalb das Buch" kann und werde ich nicht berücksichtigt. Hierfür wäre das Buch echt zu schade.

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[Nachtrag vom 18.11.2011: Wow,... Matthias Kuratli, Leiter Kommunikation von der Coop Verkaufsregion Bern legt noch einen Einkaufsgutschein drauf, damit der oder die Gewinner/in die notwendigen Fine Food Produkte einkaufen kann. Herzlichen Dank!!!]

Dienstag, 15. November 2011

Anna, Mum und Dave

Kam soeben im TV und entlockte mir ein Schmunzeln. Einfach genial und in Schweizerdeutsch!

Werbung in eigener Sache

Schweiz für Anfänger

Nachfolgende Erklärungen stehen in dieser Form tatsächlich in einem Deutschen Reiseführer:

Allgemeines:

  • Wenn die Welt untergeht heisst das noch lange nicht, dass das die Schweiz auch betrifft. Sie wollen nämlich mit dem Rest der Welt nichts zu tun haben.
  • Ironie und schwarzer Humor wird im Zweifelsfalle eher gar nicht verstanden. Darum sicherheitshalber immer wieder erklären, dass es "nur als Spass gemeint" war.
  • Schweizer lachen niemals über Schweiz-Witze oder über sich selbst. Sollten Sie also mal einen Witz erzählen, so tauschen Sie immer das Wort "Schweizer" gegen "Österreicher" aus.

Sprache:

  • Der 'Deutschschweizer Dialekt' als Ganzes ist mit dem Hochdeutschen etwa so eng verwandt wie ostfriesisches Platt mit der niederbayerischen Mundart.
  • Die Pflicht, sich im Auto anzuschnallen, heisst Gurtenobligatorium.
  • Die Ständerlampe ist eine Stehlampe und keine Genitalbeleuchtung.
  • Lassen Sie bleiben, was Sie zu beherrschen glauben, klingt in Schweizer Ohren übel: Grützi, grüüzi oder grüzzi! Bleiben Sie bei 'Guten Tag', bis Ihnen jemand für Ihr Grüäzi die Prüfung abgenommen hat. Oder wenden Sie den Verschlucktrick an und sagen Sie ~-zi. Das machen auch viele Schweizer so.
  • Ein Harass ist kein Schäferhund, sondern eine Getränkekiste.
  • Wenn von einem Mödeli Anke die Rede ist, so ist kein Mädchen namens Anke gemeint, sondern ein Stück Butter.
  • Und wer Sie fragt, ob Sie ein Zältli möchten, der will Ihnen keine kleine Campingausrüstung aufschwätzen, sondern ein Bonbon anbieten.
  • Chriesi sind keine Krisen, sondern Kirschen.
Bluffen:
  • Bestellen Sie in einer Kneipe (Schpunte, Beiz, Chnelle) ein Tschumpeli Dohl. Das Risiko dürfte sich lohnen. Wenn alles glatt läuft, bekommen Sie ein Gläschen Rotwein (Dôle).
  • Erwarten Sie nicht zu viel, wenn Sie eine Stange bei der hübschen Bedienung bestellen, sie bringt Ihnen dann doch nur ein Bier.
  • Wenn Sie in der Schweiz ein Müsli bestellen, grinsen Ihre Gastgeber in sich hinein, denn Sie scheinen eine kleine Maus verspeisen zu wollen. Die in der Schweiz von Dr. Bircher entwickelte Frucht-Joghurt-Flockenmischung ist hierzulande nämlich ein Müesli. Schmeckt keinem, doch alle essen es.
  • "spargeln" ist in der Schweiz kein Verb (ich habe gespargelt), sondern schlicht die Mehrzahl von Spargel, wie sie in Deutschland nicht existiert.

Telefonieren:

  • Die putzigste Eigenart des Schweizers beim Telefonieren: Wie kurz auch immer Ihr Schweizer Telefonpartner das Gespräch unterbrechen muss, er wird es mit diesen Worten wiederaufnehmen: 'Sind Sie noch da?' Antworten Sie mit einem schlichten 'Ja', und wundern Sie sich nicht. Es ist nun einmal eine Redensart am Telefon, und die ironische Antwort: 'Nein', Sie hätten sich gerade eben in Luft aufgelöst, würde Ihren Gesprächspartner nur unnötig befremden.
  • Wenn ein Engländer Sie mit 'How do you do?' begrüßt, erklären Sie ihm ja auch nicht, wie Sie es am liebsten treiben. Ebenfalls geht der Verabschiedung - vorallem in Berner Regionen- immer ein gedehntes Aaauusoo voraus und deutet somit an, dass der Gesprächspartner das Telefonat beenden möchte.
  • Wenn die Schweizer jemanden anrufen, dann "machen" sie ein "Telefon": "I ha geschter no ä huufe telefon gmacht" (Ich habe gestern noch viele Anrufe getätigt).
  • Wenn man jemanden darauf hinweist, dass man sich wieder telefonisch meldet, wird ein "telefon gegeben": "I gib dr de später no es telefon" (Ich ruf dich dann später nochmal an).

Einkaufen:

  • Für die Papiertüte im Supermarkt müssen Sie 30 bis 50 Rappen bezahlen. Das ist kein hinterhältiger Angriff auf Ihren Geldbeutel, sondern eine erzieherische Massnahme, um die Wegwerfgesellschaft zu bekämpfen. Wenn Sie also einen Schweizer mit einer leeren Papiertüte antreffen, ist er vermutlich auf dem Weg zum Einkauf.

Montag, 14. November 2011

Vergossenes Blut trocknet nie!

"22 Bullets", ein französischer Thriller mit Jean Reno, ist das richtige Unterhaltungsformat für einen kalten, vernebelten Sonntagabend im Herbst und verdient meinerseits das Prädikat 'sehenswert'. Wer auf eine Prise Mafia, wenig Worte und die saubere Ausführung eines Rachefeldzuges steht, wird begeistert sein! Wer hingegen viel Blabla und wenig Blut sucht, sollte die Finger davon lassen.



Randnotiz: Von der Mafia muss man nicht begeistert sein, aber von ihrer Einstellung und ihrem Verhaltenskodex kann man sich echt eine Scheibe abschneiden. Familie und Freunde sind das Wichtigste und werden geschützt,... egal zu welchem Preis oder mit den Worten vom Paten "Vergossenes Blut trocknet nie!".

Sonntag, 13. November 2011

Un sorso di passato

Manchmal genügt ein Glas Limoncello, um sich an einen Ort, eine Zeit zu erinnern, die ganz einfach fantastisch war!

Sugo di pomodoro alla MiH

Leider kommt man hier viel zu selten in den Genuss einer guten Sugo di pomodoro. Und ich meine einer WIRKLICH guten Sugo di pomodoro! Das Supermarktzeugs schmeckt durch die Konservierungsstoffen irgendwie künstlich und das Angebot in vielen Restaurants ist das Geld oft nicht wert: Keine frischen Produkte, schlecht abgeschmeckt, einfach lieblos!

Echte Genussgarantie hat man nur, wenn man sich der Sache selber annimmt,... und viel braucht es hierfür nicht: 750 g Cherrytomaten (die schmecken besser als Pelati, da sie weniger Säure haben) eine rote Zwiebel, drei Knoblauchzehen, ein wenig Tomatenmark, kaltgepresstes Olivenöl, Oregano und Basilikum. Alles klein schneiden, in einer Auflaufform für ca. 20 Minuten in den Ofen schieben (bei 220 °C schmelzen), anschliessend pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!

Das Ergebnis ist eine erstklassige Sugo di pomodoro, die pur richtig gut schmeckt und auch als Grundlage für weitere Saucen verwendet werden kann. Buon appetito!