Donnerstag, 28. Juni 2012

Brot und Spiele, Teil II

"Europe's most dangerous leader" kurvt wieder in Südeuropa rum,... heute Morgen wurde sie in Rom gesichtet. Gemäss verlässlichen Quellen steht ein rein freundschaftliches Treffen mit dem italienischen Premierminister Mario Monti auf der Agenda und es wird berichtet, dass Angela alles andere als al dente wirkt. Kann man ihr auch nicht übel nehmen, denn die Worte von Mario Monti kurz vor dem EU-Gipfel waren molto piccante. Wer will schon entmutigte Italiener, die gefährliche politische Kräfte freisetzen und dann mit dem Euro zur Hölle fahren? Die Griechen bestimmt nicht, die haben ja jetzt brav ja gesagt. Die Portugiesen und Spanier bestimmt auch nicht, die haben die Gewitterwolken am Horizont längst erkannt und einen grossen Schirm bestellt. Und ganz bestimmt auch nicht die Schweizer Nationalbank, welche seit Monaten Euro kauft, um den Schweizer Franken künstlich zu stützen! Die Kosten für den "Euro Höllen-Trip" wären definitiv out of range! Angela bangt also mal wieder um den Frieden in Europa und will Mario nebenbei aufzeigen, welche Folgen jedes italienische Tor heute Abend haben könnte... für die Stabilität in Europa (Anpfiff GER-ITA um 20.45 Uhr).



Tja, liebe Frau Merkel, ich habe es Ihnen bereits gesagtgeschrieben! Man sollte Römer nicht gären lassen,... irgendwann fliegt einem die ganze Scheisse um die Ohren! Und Sie können sich vorstellen, wie Sie dann aussehen. Klatschen Sie sich heute Abend eine Pizza Funghi in's Gesicht und schauen Sie in den Spiegel, dann wissen Sie, wovon ich rede. Viel Spass beim EU-Gipfel!

Mein Spieltipp heute Abend ist übrigens 2:0,... für Ihre Gummiadler-Truppe!

Montag, 25. Juni 2012

Im Sonntagsbrunch Himmel

Verehrte Leserinnen,
geschätzte Leser,

erlauben Sie mir folgende Frage: Wie und was haben Sie gestern Morgen/Mittag gefrühstückt? Gab es frisches Brot vom Lieblingsbäcker oder haben Sie sogar selber gebacken? Welche Marmelade stand bei Ihnen auf dem Tisch? Gab es auch herzhafte Speisen,... eine kleine Auswahl an Wurst, Käse und Fisch vielleicht? Was haben Sie für Ihren Vitaminhaushalt getan? Haben Sie sich mit frischen Früchten eingedeckt? Und was haben Sie neben Kaffee oder Tee getrunken? Stilles Wasser oder einen frisch gepressten Orangensaft?

Ich erzähle Ihnen mal, wie das bei mir ablief,... gestern,... in Zürich! Nach einer fantastischen Nacht und einer erfrischenden Dusche trudelte ich mit meiner Liebsten und ihren Eltern im "Dolder Grand" ein,... wir hatten Grund zu Feiern. Die Uhr zeigte 11.45 Uhr, der Himmel war strahlend blau und die Aussicht sensationell. Für Ortsunkundige sollte ich vielleicht erwähnen, dass das Dolder Grand etwas höher gelegen ist und einen herrlichen Blick auf die Stadt Zürich, den See und die Alpen bietet. Welche Aussicht hatten Sie gestern?



Wir wurden freundlich begrüsst und über die herrschaftliche Terrasse ins Garden Restaurant geführt, wo fleissige Mitarbeiter/innen diskret rumwusselten und dafür besorgt waren, dass wir uns auf Anhieb wohl fühlten. Am Tisch angekommen wurde uns ein Glas Champagner empfohlen und kurz erklärt, wo wir welche Speisen vorfinden würden. Wir fühlten uns wie zu Hause,... einfach ohne Pantoffeln an den Füssen.



Ein Blick auf den grosszügigen Buffetbereich verriet schnell, dass so der Sonntagsbrunch-Himmel aussehen musste! Neben dem klassischen Frühstücksangebot gab es auch eine reichhaltige Auswahl an verschiedenen Vorspeisen, Antipasti, warmen Gerichten und Desserts.



Ich genehmigte mir im ersten Gang ein ofenfrisches Croissant mit einer hausgemachten Kirsch-Vanille Marmelade, etwas Fruchtsalat, einen frisch gepressten Orangensaft, eine Tasse Kaffee und ein Glas Champagner. Klassisch, aber durchaus gelungen!

Runde zwei führte mich an's Käsebuffet und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nur wenige Grossverteiler kenne, deren Käsetheke hier einigermassen mithalten kann. Meine persönliche Auswahl an Hart- und Weichkäse ergänzte ich mit frischen Trauben, getrockneten Aprikosen, Nüssen und Früchtebrot. Mit Teller Nummer drei blieb ich beim Fischangebot hängen und entschied mich nach langem Hin und Her für Lachs, Crevetten und Sushi. Dazu ein zweites Glas Champagner,... herrlich!



Auf Teller Nummer vier präsentierte sich nicht ganz unbeabsichtigt ein frisches Rindstartar, welches ich nach Belieben verfeinern konnte. Ich entschied mich für Essiggurken, Schalotten, Kapern und Cognac. Richtig schwer tat ich mich beim krönenden Abschluss des Sonntagsbrunch, da ich mich beim fantasievollen Dessertbuffet (> 10 m) einfach nicht festlegen konnte. Man bot mir jedoch eine unkomplizierte Lösungsvariante, in dem man mir mitteilte, dass ich auch beim Dessertbuffet unbegrenzt zugreifen dürfe.





Kurz nach 14.00 Uhr verliessen wir glücklich und gestärkt das Dolder Grand und konnten locker auf weitere Verpflegungsangebote verzichten.