Samstag, 25. April 2009

Langstrasse

oder Ausgang im Drogenmilieu Kreis 4.

Die Langstrasse kennt jeder: Schweizer, Ausländer, Ausserirdische. Menschen und Gestalten, graue und bunte Vögel, Nüchterne und Besoffene, schöne und extrem #würg kotz# weniger schöne Frauen und Männer. Ja, die Langstrasse eben.

MiH bekämpfte seinen Hunger bei Lily's...einem kleinen feinen Laden mit panasiatischer Küche. Lecker Essen, faire Preise aber weder Thai Whisky noch Kaffee. Ende gut - alles gut? Nein, der Laden akzeptiert keine Kreditkarte. Hallo...ich meine HAALLOO? Ist das DAS Zürich? Die Finanzmetropole der Schweiz? Die MÖCHTEGERN HAUPTSTADT der Schweiz? Tststs...wo gibt's denn sowas? In Zürich eben! Die Finanzkrise ist nun auch im Nachtleben angekommen...das nimmt langsam erschreckende Ausmasse an. Ob sich MiH Sorgen machen muss...um Zürich?!?





Bern - Zürich - Einfach

oder Eine Navi-Meldung die neugierig macht.

MiH fuhr am Samstag in die grosse weite Welt hinaus. Bern - Zürich - Einfach. 1. Klasse im BMW 335i Coupé, vorne links. Nach ein paar Kilometern aus der A1 erweckte folgende Verkehrsmeldung seine Aufmerksamkeit:



So ein Traffic-Assistant ist schon eine feine Sache. Aber die Meldung "stockender Verkehr. Neugierige" liess Ärger erwarten. MiH rechnete mit der Landung von Ausserirdischen auf der A1 oder einer Horde Eingeborener aus Papua-Neuguinea, die das erste Mal Autos sehen...und war neugierig auf das Unerwartete...!



Wangen an der Aare: Stockender Verkehr? Neugierige? Wo denn? Auf der A1 war nichts los...freie Fahrt für 306 Esel mit Biturbo Unterstützung...macht aber auch Spass!

Saving Face

oder Einkaufen erleben.

Der samstagliche Einkauf im Wankdorf Center ist für MiH immer ein Erlebnis der besonderen Art. Besonders interessant war dieses Wochenende die Ausstellung "Saving Face - Die Geschichte der Torhütermaske"! Wahnsinn was die Jungs zur Geburtsstunde der Goaliemaske im Gesicht trugen - Hannibal Lecter lässt grüssen.



Freitag, 24. April 2009

Blöde Kuh vs. Sauratte

oder Der Mensch ist zu 80 % ein Rindvieh.

Glaubt man den Forschern, haben Rinder und Menschen zu 80 % identische Gene. Und: Kühe sind uns ähnlicher als Ratten. Die Anordnung der Chromosomen des Menschen ähnelt demnach der des Rinds stärker als anderen Säugetieren wie Ratten oder Mäusen. 80 Prozent der Kuh-Gene seien mit denen des Menschen identisch. An dem sechs Jahre dauernden Projekt waren unter Federführung des US-Agrarministeriums 300 Forscher aus 25 Ländern beteiligt.



Für die Sequenzierung nutzten die Forscher das Erbgut der aus Grossbritannien stammenden Hereford-Rinder, einer in der ganzen Welt verbreiteten Rasse von mittlerer Grösse mit braunem Fell. Die Kuh ist das erste Säugetier aus Massenzucht, dessen Genom vollständig entziffert wurde. Vor allem die Landwirtschaft hofft, davon profitieren und die Qualität von Fleisch und Milch der Zuchttiere erhöhen zu können.

Fazit: Die Beleidigung "Du bist eine blöde Kuh" hat mehr Gewichtung als "Du bist eine Sauratte". Und stimmt unter Umständen zu 80 %.

IIHF 2009 - World Championship

oder Die Eiszeit kehrt zurück.

Endlich kann es losgehn'! Bei Frühlingswetter und 20 Grad freut sich MiH auf leckere Bratwürste, kühles Bier, Sommerlaune, gute Stimmung auf dem Bundesplatz und auch ein wenig auf die IIHF 2009 World Championship im eigenen Land (und in der Bundeshauptstadt)!



Als Steuerzahler im Kanton Bern spielt es MiH keine Rolle mehr, ob mit seinem Geld nun auch die Eisfläche in der PostFinance Arena extrem gekühlt werden muss. Die Jungs auf dem Eis wollen Spass haben und Tore schiessen - sollen sie haben! Vielleicht endet es auch wie das Fussballspiel Schweiz : Türkei. MiH kann sich erinnern, dass der Platz damals unter Wasser stand und die Jungs trotzdem Tore geschossen haben. Für ihn war es ein RIESEN Spass.

Donnerstag, 23. April 2009

Migros - Ein M besser

oder Die neue Werbekampagne verspricht viel (so oder so).

Die Migros hat ihre neue Werbekampagne lanciert, die mir echt gut gefällt. Ja, die Jungs von Jung von Matt sind schon genial! Die haben gaaaanz viele kreative Köpfe im Team.



Der neue Slogan "Ein M besser" spricht mich besonders an. Migros sagt: "Wo Migros drauf steht, steckt eindeutig ein Mehrwert drin. Migros steht für Preis/Leistung, Frische, Swissness, Regionalität und Nachhaltigkeit."

Diese Behauptungen werde ich bei meinem nächsten Einkauf in der Migros genauer prüfen; auch an der Kasse. Ich werde die Kassiererin ungeniert fragen, ob sie trotz neuem Slogan noch immer den Mindestlohn von CHF 3'700.00 verdient. Wäre doch echt schade, wenn die Migros hier kein M (wie menschlich) besser wird.

Mittwoch, 22. April 2009

Photoshop Disasters

oder Designpfusch par excellence.

Das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop ist eigentlich ein feines Werkzeug aus dem Hause Adobe Systems und dient der professionellen Bildbearbeitung (Druckvorstufe).

Daher ist es eigentlich schade (aber sehr amüsant), wenn Photoshopartisten nur Pfusch generieren. Im Netz habe ich eine Website gefunden, die Fehler gnadenlos aufdeckt...aber seht selbst.

Dienstag, 21. April 2009

Das Tier im Mensch

oder Hexenverbrennung in Afrika.

MiH ist schockiert!!! Auf seinem Lieblingsblog fand er einen Beitrag zum Thema "Was Menschen Menschen antun" und einen Link zu einem schockierenden Video. Dieses zeigt, wie heute noch mit Menschen umgegangen wird, die für Hexer oder Hexen gehalten werden. Einfach nur GRAUSAM!!! Schauplatz ist das kenyanische Dorf Nyamataro bzw. Kisii Nyamataro.

Soviel zum Thema Aufklärung in Afrika! MiH stellt fest, dass sich all seine Probleme in Luft aufgelöst haben...!

Montag, 20. April 2009

Schwachsinn aus Bern Nord/Ost

oder Die Frau geht mir tierisch auf den Sack!

Für die Erstellung und den Versand einer Case Study pflege ich zur Zeit intensiven Kontakt mit der Marketingabteilung eines grossen Schweizer Unternehmens. Die spezialisierte Abteilung beschäftigt - aus nicht qualifizierter Sicht - ca. 1'000 Mitarbeiter/innen und keiner weiss, was der/die andere tut (oder eben nicht tut). Aber mir soll's egal sein, Hauptsache die finanzieren meine Case Study! Was mich aber tierisch nervt, ist der weibliche Head of Marketing & Communications dieses Unternehmens!!!

[Geht das überhaupt...ich meine DER weibliche Head of Marketing?]

Auf jeden Fall bombardiert mich...der...oder...die...ehm, ich meine das Geschöpf am oberen Ende der Marketingkette seit Tagen mit unsinnigen Mails und blöden Fragen. Dabei handelt es sich nie um wirklich wichtige Rückfragen oder Inputs, denn das Projekt ist klar definiert. Ein kleines Beispiel aus meinem Mail-Account...der...oder...die...ehm, ich meine das Geschöpf schrieb mir folgendes:

"Das Papier für die Case Study sollten wir noch genauer klären. Wir verwenden standardmässig Superset Snow, 200 gm2. Kann Ihre Maschine das verpacken? Wir können sicherlich auch eine leichte Variante von der Papiersorte verwenden. Ich kläre mal ab, ob es auch 120 oder 160 gm2 gibt. Sollen wir den Bericht auf A5 falzen lassen oder wollen Sie den Bericht in DIN A4 Format beilegen?"

Hallo? Ich meine HAAAAAALLLLLLOOOOOO, wo sind wir eigentlich? Haben Sie zu viel Zeit oder einfach nur eine hormonelle Störung? Wurden Sie gestern Abend geschlagen oder hat man Ihnen in der Kaffeepause etwas in den Becher geschüttet? Oder kann es sein, dass Sie heimlich aber definitiv zuviel, die Nase mit Super Snow pudern? Ich würde Ihre Fragen auch verstehen, wenn Sie sexuell frustriert sind - es kann nicht toll sein, wenn man horizontale Höhepunkte vorspielen muss! Wo sitzt bei Ihnen eigentlich die Schraube locker? Im Keller hätte ich noch einen 300W Akkuschrauber...den könnte ich locker mal auslehnen!

Gerne erinnere ich mich Nachdruck an unser Briefing und die abgegebenen Unterlagen betr. Auflage, Format, Umfang, Vorstufe, Druck, Ausrüstung, Papier und Termine!!! In diesem Arbeitspapier steht ALLES schwarz auf weiss! Deshalb meine Warnung: Noch eine Frage in Sachen Case Study und ich ändere meine Vorgaben wie folgt:
  • Auflage: 1'000'000 Exemplare
  • Format: DIN A4
  • Umfang: 2 Seiten
  • Druck: 5/5-farbig Skala, randabfallend
  • Ausrüstung: 1x gefalzt, verpackt in C5 Couvert (handschriftlich angeschrieben), frankiert mit Mauritius Post-Office Marken, Wachs-Siegel mit Firmenlogo auf Rückseite, zweckmässig bandiert in Schachteln verpackt und auf Paletten abgesetzt
  • Papier: chinesisches Seidenpapier, 120 gm2, holzfrei mit Goldrand (18 Karat)
  • Lieferung: innerhalb 10 Tagen

Ist jetzt noch irgendetwas unklar Frau Head of Marketing & Communications...?!?

Sonntag, 19. April 2009

Tinku Festival in Bolivien

oder Die Fresse polieren und dabei Spass haben.

MiH staunte nicht schlecht, als er gestern Abend eine BBC Dokumentation über Gewalt konsumierte. In den bolivianischen Anden, nördlich der alten und legendären Silberstadt Potosi existiert noch heute ein archaisches Festival mit dem klangvollen Namen "Tinku".



Die Angehörigen der Macha, Pukwata, Chayanta und Sakava versammeln sich in auserwählten Gruppen jeweils zu einem festen Zeitpunkt im religiösen und jahreszeitlichen Kalender. Es wird getanzt und musiziert, und vom Coca- und Alkoholkonsum zum Kampf stimuliert bewaffnen sich die Kontrahenten mit Lederhelmen, festen Handschuhen, Steinschleudern und bleibeschwerten Bolas, um sich im Zweikampf mit den anderen zu messen. Das Vergiessen menschlichen Blutes ist dabei von elementarer symbolischer Bedeutung. Der Schlagabtausch ist jedoch strikten Regeln unterworfen, die streng kontrolliert werden. In dem Augenblick, in dem die Überlegenheit der anderen Seite zu deutlich wird und die andere zu vernichten droht, treten die Frauen gruppenweise vor die Männer und bringen das Steineschleudern zum erliegen.

Moral des Beitrages: Beim Fressepolieren kann man auch Spass haben!