Samstag, 2. Juli 2011

Todsünde "Habgier"

Wenn es um die Königsdisziplin geht, versteht MiH keinen Spass. Und diese Erbeertorte von Frau Nachbarin ist echt eine feine Angelegenheit. Schön luftig, frisch und süss. Herrlich!

MiH freut sich schon auf die nächste Todsünde,... die Wollust...!

Todsünde "Völlerei"

Ach ja, was wäre das Leben ohne Sünden?! Heute wird gefre**en, geso**en, gerau**t und ge....., ge....., gefant,... der Ukrainer muss da ja noch das englische Grossmaul verkloppen!

Lassen wir den Abend beginnen,...

... am Besten mit einem Premium vom Schloss und ein paar klein gehackten Tomaten auf gerösteten Brotscheiben.

Oh, heute bewölkt!

Mmh,... über die ganze Woche gesehen ist heute nicht sooo tolles Wetter. Die Wolken am Himmel geben zu denken,... sieht nach Unwetter aus,... da ist bestimmt was Grosses im Anmarsch.

Aber das Leben wäre ja langweilig, wenn man nicht auch mal was riskiert. Daher findet heute Abend in MiHs Garten eine richtig fette BBQ-Party statt, bevor der Ukrainer dem Engländer die Fresse poliert.

Könnte also doch ein schöner Tag werden...

+++Medienmitteilung+++

Dallas, 02.07.2011 - Southwest Airlines (SWA) ist stolz, James Fritzen Taylor (Pilot) als "Mitarbeiter der Woche" bekannt geben zu dürfen! Seine Ehrlichkeit und offene Kommunikation gegenüber Fluggästen, Vorgesetzten, Flug- und Bodenpersonal sowie Kollegen hat das Management restlos überzeugt! Danke James, wir sind stolz auf Sie!

Donnerstag, 30. Juni 2011

+++Militärsache+++

So, der Laufbursche der Schweizer Armee darf morgen diese zwei Fanpakete (Survival-Kits) an ihre Bestimmungsorte bringen (lassen). Selbstverständlich mit den allerbesten Grüssen von Private MiH, der kurzerhand die Proviantkammer der Mannschaftskaserne geplündert und auch sonst noch ein paar nützliche Dinge eingepackt hat. Man weiss ja nie, wann harte Zeiten anbrechen und ein bisschen Spass muss ja auch sein...!

Den beiden Empfängern auf jeden Fall viel Spass!

sig. Private MiH

- live aus dem WK 2011

Ruhe bewahren! Durchatmen!

Wenn heute Krieg wäre, würde sich MiH erschiessen oder freiwillig ergeben.

Heute stimmt gar nichts: Die Idioten vom Zeughaus sind an Dumm- und Faulheit nicht zu überbieten, das Tech-Material defekt, der Kommandant genervt (wahrscheinlich nervös), das Essen furchtbar (ein KüChef kann doch nicht Vegi-Wraps auftischen!), die Schuhe permanent dreckig, die Tageszeitungen von gestern, der Kippenautomat leer und der Selecta-Scheissdreckautomat pinkelt die Brühe daneben! Da muss man ja Amok laufen...

Der nächste Idiot mit einem dummen Spruch kriegt MiHs Kampfstiefel bis zum Anschlag in den Arsch geschoben.

Und wie zum Teufel würde dieser Laden ohne Mobilfunk funktionieren? Wie zum Teufel...?!?

Mittwoch, 29. Juni 2011

Kinderlachen

Mit dieser Militär-Schokolade kann man noch immer vielen Kindern eine Freude machen. Soeben 3 kg an schreiende und winkende Kinder am Strassenrand verteilt.

- live vom WK 2011

Sommermärchen 2011

Die schönen Seiten im Militärdienst gibt es natürlich auch,... zum Beispiel dann, wenn man sportliche Grossereignisse mitverfolgen kann.

Diese Tagen sind dies Wimbledon und die FIFA Frauen-WM 2011, wobei letzteres nicht anderes ist, als verschwitzte Mannsweiber in Zeitlupe oder Damenbärte in Grossaufnahme. Habt ihr schon mal das kolumbianische, mexikanische oder koreanische Kader studiert? Mann oh Mann, da hört der Spass aber auf!

Sieht auf dem Platz dann etwa so aus,... echt amüsant:

Dienstag, 28. Juni 2011

Die kleinen Unannehmlichkeiten

Diesen herrlichen Sommertag (verfluchte Scheisshitze!) verbringt man am besten im Schatten oder in den kühlen Kellergängen der Mannschaftskaserne (in der Sonne ist man innerhalb zwei Minuten al dente). Aber ausgerechnet heute (13:30 Uhr, könnte schlimmer sein!) will der Kommandant den Fahrzeugpark zwecks Marschbereitschaft checken (der hat ja wohl einen am Balken, der Hornochse). So langsam aber sicher verflüssigt sich bei diesen angenehmen Aussentemperaturen das Hirn. Tut' nicht weh,... brennt nur ein bisschen...

- live aus dem WK 2011

Disziplin und Ordnung

Im Militärdienst steht Disziplin und Ordnung an erster Stelle, denn anders würde dieser Haufen nicht funktionieren. Und in Sachen Disziplin und Ordnung spielt die Hierarchie eine wichtige Rolle. In der Regel entscheidet der Rang, wer Kuchen und wer Krümel ist. Wenn der Kuchen spricht, hat der Krümel zu schweigen. So einfach ist das!

Selbstverständlich muss man sich an diese militärische Umgangsform erst gewöhnen, aber spätestens nach einem Tag oder einer kurzen Inspektion durch den Kommandant ist man wieder voll dabei. MiH mag die einfachen und klaren Ansagen. Ein Befehl muss unmissverständlich sein, eine Aussage klar und deutlich. Um den heissen Brei reden kann man im Frauenturnverein Entlebuch oder in der Strickgruppe des Jolderchor Mänziwilegg, aber nicht im Militär.

Ein gutes Beispiel für eine klare, unmissverständliche Kommunikation verdeutlicht nachfolgender Mitschnitt. So muss das sein! Das ist Balsam für die Ohren!

Montag, 27. Juni 2011

Der Hass!

Wenn es etwas gibt, dass schlimmer ist als die aktuelle Sommerhitze im Kampfanzug, dann sind es diese Treppenstufen in der Mannschaftskaserne. Ohne Lift ein Graus,... mit Gepäck der blanke Horror!

- live aus dem WK 2011

Brütende Hitze

MiH schwitzt. MiH schwitzt wie ein Schwein! Diese verdammten Kampfanzüge haben keine Klimaanlage, es ist zum davonlaufen...

- live aus dem WK 2011

Sonntag, 26. Juni 2011

Hüftkreisen mit Nancy...

... von Stefan Schwarz. Ein tolles Buch! Wäre da nur nicht die verdammte Hitze, die das Umblättern zur Schwerstarbeit macht.

Der letzte Dienst

«Ich schwöre/Ich gelobe der Schweizerischen Eidgenossenschaft mit ganzer Kraft zu dienen; Recht und Freiheit des Schweizervolkes tapfer zu verteidigen; meine Pflichten auch unter Einsatz des Lebens zu erfüllen; der eigenen Truppe treu zu bleiben und in Kameradschaft zusammenzuhalten und die Regeln des Kriegsvölkerrechts einzuhalten.»

Quelle: Dienstreglement der Schweizerischen Armee (DR04), 2. Kapitel, Art. 8



Morgen ist es soweit, MiH tritt seinen letzten Dienst an. Noch 21 Tage und die Militärkleidung kann an den Nagel gehängt werden. Irgendwie ein gutes Gefühl, obwohl die jährlichen Wiederholungskurse eine willkommene Abwechslung zum Berufsleben und immer irgendwie eine Art Urlaub auf Staatskosten waren.

Die Rekrutenschule war ein Erlebnis für sich. Plötzlich erhielt man eine Waffe, war Teil eines Systems und wurde gedrillt, um im Ernstfall das Land zu verteidigen Es war eine erlebnisreiche Zeit, die MiH oftmals an die Grenze der körperlichen Leistungsfähigkeit brachte.

Die Unteroffiziersschule war noch etwas härter. Übungen wie Inferno oder Tactico prägten MiH und brachten ihn neben der physischen auch an die psychische Grenze. Aber genau solche Erlebnisse, die zum Zeitpunkt der Durchführung die Hölle waren, sind rückblickend gesehen irgendwie toll. Man ist stolz und staunt, zu was man in der Lage war.

Die jährlichen Wiederholungskurse sind so eine Sache für sich. MiH hatte sinnvolle Einsätze (zum Beispiel Aufräumarbeiten in Gondo), aber mehrheitlich waren die WKs verlorene Zeit, geprägt mit Warten, Warten, Warten. Warten auf bessere Zeiten, auf einen Auftrag, auf das nächste kühle Bier oder einfach auf das Abtreten. Vor ein paar Jahren wurde MiH umgeteilt und darf nun junge Nachwuchskäfte bei der theoretischen und praktischen Ausbildung zur Seite stehen. Sozusagen ein Lehrer in Uniform mit Befehlsgewalt.

Freuen wir uns also auf die 21 letzten Diensttage. Und gutes Wetter!