Donnerstag, 25. Juni 2009

Erwischt

oder Wenn Frauen Mangelware sind.

Militärdienst hat einen grossen Nachteil: Die Frauen sind Mangelware und die dennoch anwesenden Vertreter des weiblichen Geschlechts im Aktivdienst (ja, solche gibt's) sehen aus wie Männer, fühlen sich als Mann in der Haut einer Frau oder sehen aus wie eine Tschernobilzüchtung aus den 80er Jahren. Ausserdem sind sie alle laut und riechen streng.

Gott sei Dank bietet die MK Abwechslung in Form von elektronischen Unterhaltungsprogrammen...und siehe da, die Männer glotzen sich die Augen wund...auf den Flats flimmern nackte, halbnackte oder demnächst nackte Weiber...!

Mittwoch, 24. Juni 2009

Spass auf 4 Rädern

oder Mein Dienstwagen mit Chauffeur.

Leider nur für eine Spritzfahrt, aber ein echtes Erlebnis aus dem Jahre 1948...ohne ABS, ohne Servo und beinahe ohne Bremswirkung. Toll ist die Zusatzausrüstung auf der Stossstange: Eine Axt für den Fall der Fälle...ja, im Strassenverkehr weiss man ja nie...es gibt so viele Idioten.

Der Feind sitzt in den eigenen Reihen

oder Pech ist wenn's brennt.

Die Mannschaftskaserne (MK) General Guisan in Bern zeugt mit der strengen Ordnung militärischer Bauten von Beständigkeit, Dauerhaftigkeit und gleicht einem Hochsicherheitstrakt für Schwerverbrecher, Terroristen und psychisch gestörte Menschen. Da das alte Gemäuer (erbaut 1878) zahlreiche Angehörige der Armee (AdA) und Polizisten in Zivilkleidung beherbergt, muss die Zivilbevölkerung geschützt werden; anders kann sich MiH die mühsamen, unlogischen und z. T. gefährlichen Sicherheitsmassnahmen nicht erklären.



Stufe 1: Vor der Kaserneneinfahrt sind zahlreiche Sicherheitsschranken mit Videoüberwachung und Gegensprechanlage zur Loge installiert; Sinn und Zweck sind hier klar erkennbar.
Stufe 2: Bei jedem Hauseingang ist eine Videokamera mit Gegensprechanlage zur Loge installiert; Sinn und Zweck sind hier klar erkennbar.
Stufe 3: Im Gebäude ist jeder Zugang zu den Treppenhäusern mit massiven Stahltüren geschützt, welche nur mit einem elektronischen Sicherheitsbadge geöffnet werden können. Sinn und Zweck sind auch hier klar erkennbar, wobei das ewige badgen auf Dauer mühsam ist und nur Zeit kostet. Auch egal, der Zutritt zu den heiligen Räumen muss geschützt werden.



Absolut unlogisch sind jedoch die Sicherheitsvorschriften für den Weg in die Freiheit. Auch hier muss jede Türe mit dem Sicherheitsbadge von INNEN geöffnet werden, damit man überhaupt das Gebäude verlassen kann. MiH fragt sich, ob diese Gegebenheit den gesetzlichen Brandvorschriften entspricht. Eine Nachfrage bei der Loge hat ergeben, dass sämtliche Türen im Fall eines Brandes automatisch geöffnet werden. Aha, und was ist, wenn auch die Elektronik verbrannt ist und im alten Gemäuer nichts mehr geht?!? Werden die AdA danach als Grill-Brikets retabliert und für BBQ-Happenings des höheren Kaders verwendet?

Montag, 22. Juni 2009

Die Gefahrenlage hat sich geändert

oder Das Kader ist neu.

Eine strenge Woche steht MiH bevor. Nach einer eher angenehmen KVK Woche ist heute das neue Betriebspersonal inkl. Staff eingerückt. Alles AdA frisch ab Presse mit dem Drang zu Zucht & Ordnung.

Das wird eine lustige Woche werden...und dies erst noch in der Funktion des Hauptfeldweibels (weil dieser Arsch gar nicht eingerückt ist)!

Ein ausführlicher Bericht zur Lage der Nation inkl. Bildmaterial folgt in der übernächsten Woche. Hier ist Internet und Fotografieren strengstens verboten (sind wir im Iran oder in der Schweiz?). Wusste gar nicht, dass der Bundesrat bereits Auslandeinsätze bewilligt hat...grummel!

Achtung! Ruhn! Bin dann mal weg...

PS: Wer den Sommer gesehen hat, soll ihn beim Führungsstab melden (oder die MP informieren, geht ebenfalls über den Polizeinotruf).