Freitag, 22. November 2013

Energy Stars for Free 2013

In weniger als sieben Stunden starten die Triebwerke zum Energy Stars For Free 2013 und ich darf Dank unserem Medienpartner Radio Energy (vielen Dank für die VIP-Einladung!) mittendrin statt nur dabei sein. Um 17.30 Uhr ist Boarding und nach einer exklusiven Backstage-Führung sowie einem Flying Dinner startet um 19.00 Uhr der Flug ins All,... unter anderem mit Sportfreunde Stiller, James Arthur, Ellie Goulding, Sido, Tinie Tempah, Bligg oder Leona Lewis. Woohoo,... ich glaube das wird richtig gut!

{Randnotiz: Der Marketingleiter von Radio Energy plauderte beim letzten Business-Meeting aus dem Nähkästchen und erzählte ein paar Anekdoten, die sich 1:1 vor und im Studio an der Kreuzstrasse abgespielt haben: Zeitweise über 300 kreischende Teenies mit und ohne Erziehungsberechtige vor dem Haus,... singende Schulklassen im Treppenhaus,... über 300 selbstgebackene Kuchen und kiloweise Schokolade als Bestechungsmittel. Oder ganz tragisch: Eine 14-jährige, welche über 2'200 Mal am SMS-Wettbewerb teilgenommen hat (Kostenpunkt pro SMS: CHF 0.80!)... und dennoch leer ausging.}

Mittwoch, 20. November 2013

"Kalkulierbarer Leichtsinn" Reloaded

Nach vielen, vielen Jahren verspüre ich das leichte Bedürfnis, mich mal wieder den "riskanten" und "gefährlichen" Dingen des Lebens zu widmen,... so wie damals,... zwischen 1997 und 1999 an der Berufsmaturitätsschule in Bern! Wir waren sechs Jungs (sehen uns auch heute noch mehr oder weniger regelmässig!) und hatten nach einer Lektion Betriebliches Rechnungswesen und Controlling bei Dr. rer. soc. oec. WUW, lic.oec. HSG Giulio Trepp die glorreiche Idee, gemeinsam in Call und Put Optionen zu investieren.


Vom Handel mit Optionen hatten wir damals wenig bis überhaupt keine Ahnung,... aber der Junior Banker in unseren Reihen wusste bereits sehr genau, dass ein speziell für den Terminhandel vorgesehenes Konto/Depot der erste Schritt war. Ein paar Tage später zahlten wir je 2'000 Franken ein und waren bereit, mit zwöftausend Kröten an der Börse einzusteigen.

Da unsere Begeisterung mit den beiden Faustregeln von Warren Buffet (Regel Nr. 1: Verliere niemals Geld. Regel Nr. 2: Vergiss nicht Regel Nr. 1) kolidierte, befassten wir uns in einem zweiten Schritt mit der Funktionsweise und den Risiken von Optionen. Das war leichter gesagt, als getan, denn Laufzeiten, Kurslimiten, Hebelwirkungen, Strikes, Volatilitäten, etc. waren/sind recht komplex. Parallel dazu abonierten wir die Finanz und Wirtschaft, studierten Wirtschaftsartikel und diskutierten Marktentwicklungen, um nicht ins Blaue hinaus Optionen zu kaufen. Nachdem wir interessante Optionen von liquiden Basiswerten (mehrheitlich aus dem Technologiesektor) gefunden hatten, legten wir eine Strategie fest und riefen unseren Broker an, um diverse Käufe zu tätigen. Danach hiess es warten,... manchmal drei, manchmal zehn Tage. Der Start war zäh, aber wir verfolgten die richtige Strategie und hatten Erfolg. Unser kleines Startkapital vermehrte sich in den goldenen Börsenjahren 1997/1998 rasant. Geld verdienen war einfach... und machte irrsinnig viel Spass!

Die realisierten Gewinne investierten wir in der Regel umgehend in neue Optionen. Unsere Anlagestrategie wurde raffinierter... und mutiger. Gemeinsam durchlebten wir die gesamte Bandbreite des Handels,... von himmelhoch jauchzend (nach fetten Gewinnen mit INTEL Optionen) bis zu Tode betrübt (nach Rückschlägen mit Biotech-Titeln). Alles in allem setzten wir jedoch auf die richtigen Pferde, was wir gelegentlich auch im gebührenden Rahmen feierten. Das sah dann so aus, dass wir alle den feinen Zwirn (Krawatte inklusive) aus dem Schrank nahmen, in einem Sternerestaurant einen Tisch reservierten, Chateaubriand à discretion und Rotwein aus dem Bordeaux (die Flasche à 150.00 Franken) bestellten, Zigarren pafften und uns wie kleine Unternehmer fühlten.

Ende 1999 lösten wir das gemeinsame Konto/Depot auf,... einer kaufte ein Auto, ein anderer ein professionelles DJ-Equipment und ich meine erste Wohnungseinrichtung.

Montag, 18. November 2013

Night Run

In der Nacht zu laufen hat wirklich seinen ganz eigenen Reiz. Seit ich nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs bin, nehme ich mein Laufrevier aus einer ganz neuen Perspektive wahr. Ich bin bewusster unterwegs und mehr mit mich bzw. meiner Umwelt beschäftigt. Die Schritte sind kürzer, mehr auf Sicherheit ausgelegt,... der Blick weiter nach vorne gerichtet, immer auf der Suche nach einer verwertbaren Informationen im Lichtkegel der Stirnlampe... und die Ohren trotz Musik oder Story Running sehr auf den eigenen Atem fixiert! Trotz Kälte und Dunkelheit eine spannende Erfahrung und gegenüber einem Lauf bei Tageslicht eine echte Abwechslung.

{Impression meiner Laufstrecke im nahegelegenen Waldstück. Unglaublich, wieviele Tiere (Rotwild, Füchse, Kraniche, Katzen, etc.) nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs sind und plötzlich vor und neben einem auftauchen}