Freitag, 3. Mai 2013

Das Leben der Anderen

Wer kennt ihn nicht, den deutschen Spielfilm aus dem Jahre 2006, der den Stasi-Apparat und die Kulturszene Ost-Berlins in den Mittelpunkt stellt? Ein Film, der mir durch die gelungene Umsetzung des Themas und die schauspielerische Leistung gefällt. Und ein Film, der mich an Berlin erinnert,… an das Berlin aus meinen frühen Kindheitsjahren,… als die Mauer noch stand und ich das erste Mal Checkpoint Charlie sah. Es war auch die Zeit, als ich total süchtig nach Hanuta war… und Wackelpudding mit Waldmeistergeschmack sowie Vanillesauce,... viel Vanillesauce!

Eine verrückte Welt,… damals wie heute,… mit dem Unterschied, dass ich heute öfter und/oder bewusster mit dramatischen Gescheh- und Erlebnissen konfrontiert werde. Wo ist mein Hanuta hin? Oder der Wackelpudding mit Vanillesauce? Oder Duplo,… auch so ein Relikt aus meiner Kindheit?!

Erst letzthin hat mir meine Liebste erklärt, weshalb sie die Nachrichten boykottiert… und eigentlich hat sie Recht: Tyrranei, Terror und Tote dominieren die Berichterstattung und darauf hat sie einfach keine Lust. Verständlich... und selbst wenn wichtige Tore fallen, kann sie sich nicht für die Nachrichten begeistern. Champions League ist und bleibt Männersache.

Zurück zur verrückten Welt, welche sich irgendwie in mein virtuelles Wohnzimmer geschlichen hat. Mir ist aufgefallen, dass sich in meiner Blogroll immer mehr Drama als Comedy (bei manchen ist es Drama und Comedy) abspielt. Und da ist es wieder, „Das Leben der Anderen“.

"Das Leben der Anderen",... oftmals geprägt durch Angst, Misstrauen, Missmut, Sorgen, Traurigkeit oder Melancholie,... und leider viel zu selten mit Happy End, so wie die Geschichte von Herzdrache.

Ich schätze mein Leben... und insbesondere die positiven Augenblicke, Gedanken und Momente, welche eindeutig überwiegen. Denken Sie mal darüber nach... und schreiben Sie darüber. Vieles mag dunkel erscheinen, ist aber noch lange nicht farblos!

Donnerstag, 2. Mai 2013

Iron Man 3

Gestern war ich mit meiner Liebsten an der Vorpremiere von Iron Man 3 (in 3D!) und ja, der dritte Film über den Comic-Superhelden im Blechkostüm ist gut gemachtes Popcorn-Kino: Übersichtliche Story (mit einem grandiosen Ben Kingsley als „Mandarin“), jede Menge Explosionen, tolle Stunts und unterhaltsamen Dialogen. Und wenn man das Ganze im Ciné Deluxe, auf fetten Liegesesseln, mit Food und Drinks vor der Nase, anschauen kann, darf man für zwei Stunden 16 sein und kann die Allmachtsphantasien eines Pubertierenden wunderbar ausleben.

Dienstag, 30. April 2013

Vollendung

Ω ist der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets und steht metaphorisch für Vollendung. Genau so würde ich auch die Omega Seamaster Planet Ocean beschreiben, welche ich mir seit Skyfall immer und immer wieder im Schaufenster anschaute. Und so ist es auch mit dem Zeitpunkt, den ich bei jedem Kauf einer Uhr an mich selber stelle. Eine Uhr muss ich mir verdienen, eine Uhr soll mich erinnern, eine Uhr muss - ganz unabhängig von Preis und Marke - einen speziellen Stellenwert einnehmen. Bei der Omega Seamaster Planet Ocean waren es drei Dinge: Der Umzug von Bern nach Zürich, die berufliche Neuorientierung und die Vollendung meines 36. Lebensjahrs.

Und da ist sie nun,... meine Omega Seamaster Planet Ocean!


Montag, 29. April 2013

Kunst am Sonntag

Wer mich kennt, der weiss, dass ich Kunst ganz gross schreibe,... egal ob privat oder beruflich,... denn ich bin überzeugt, dass Kunst und Kreativität ganz essentiell dafür sind, Empathie zu entwicklen. Und mal unter uns: Was wäre ein Leben ohne Empathie? Eben,... dachte ich mir doch!

Da meine Augen mehrheitlich von Suprematismus und Konstruktivismus geprägte Kunst vorgeführt bekommen (Sie müssten mal sehen, mit welch' unverwechselbaren Bildsprache meine Liebste ein Nachtessen anrichtet oder unsere Wohn- und Lebensräume einrichtet - eine wahre Augenweide!) wollte ich mir am Wochenende Motive anschauen, die aus einer anderen Zeit stammen. Im Kunsthaus Zürich bot sich hierfür die Chagall-Ausstellung an, welche sich auf die frühen Pariser Jahre des Künstlers (1911 - 1914) und die anschliessende Zeit in seiner russischen Heimat (1914 - 1922) konzentriert (aber auch die anderen Sammlungen konnten sich sehen lassen).

Nachfolgend ein paar Schnappschüsse aus dem Handgelenk (entschuldigen Sie die schlechte Qualität, Fotografieren war strengstens untersagt):