Donnerstag, 8. Oktober 2009

Die Minarettverbot-Initiative

oder Eine Frage des Glaubens.

Die Schweiz ist in Aufruhr. Grund dafür ist die aktuelle Minarett-Verbot Initiative "Gegen den Bau von Minaretten" von SVP, EDU und SD. Einige Schweizer Städte weigern sich, die Plakate auszuhängen. Begründung: Die Plakate seien rassistisch und verstossen gegen die verfassungsmässig garantierte Glaubensfreiheit und Rechtsgleichheit.

Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) hat jedoch erklärt, dass die Plakate aufgrund der heutigen Rechtslage und der bisher gefällten Gerichtsurteile erlaubt sein müssen. Begründung: Politische Meinungsäusserungsfreiheit.

Willkommen im Juristen-Wirrwarr und Abstimmungskampf.



MiHs Meinung: Die Schweiz ist ein tolerantes und weltoffenes Land, in welchem Muslime fester Bestandteil der Bevölkerung sind. Müssen diese jedoch Minarette haben? Nein, denn die Schweiz war und ist kein muslimisches Land! Die Schweiz lässt aber jeden in der Ausübung seines Glaubens gewähren. Und das geht auch ohne Minarette.

Oder wie würden muslimische Länder reagieren, wenn die dort in der Minderheit lebenden Christen plötzlich Kirchen beanspruchen (und ev. noch ein anständiges Pub und ein nettes Bordell mit leicht bekleideten Damen)? Wahrscheinlich mit Mord und Totschlag unter dem Deckmantel des Scharia-Rechts! Denn im Koran steht über die Ungläubigen geschrieben (2. Sure, Vers 192): «Tötet sie, wo ihr sie trefft, verjagt sie, von wo sie euch vertrieben; vertreiben ist schlimmer als töten. Bekämpft sie, aber nicht in der Nähe heiliger Stätte; greifen sie euch aber dort an, erlegt sie auch da; dies sei das verdiente Schicksal der Ungläubigen.»

1 Kommentar:

  1. Hier in Israel, muss ich 5 mal pro Tag den Lärm des minarettes hören. Es fängt um 4:15 morgens an, und dann bis 22:30 alle paar stunde.
    Es interessiert mich sehr, wie die Schweizer abstimmen werden.

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