Dienstag, 19. Mai 2009

Wir sind YB!

oder Editorial im Bärner Bär!

Matthias Mast, Chefradeakteur schrieb in der BB Ausgabe vom 19.05.2009 folgendes: "Gelb war für die alten Griechen die Farbe des Sonnenlichts, der Erkenntnis und der göttlichen Intelligenz. Bei den Römern war Gelb das Sonnengott-Gewand. Bei YB kommt zum heiteren, fröhlichen und zuversichtlichen Gelb halt noch das Schwarz hinzu, welches einen immer daran erinnert, dass wo viel Licht auch viel Schatten ist. Leider dominierte bei YB in den letzten Jahren das Schwarz: Wenn es um Entscheidendes ging, standen den YBlern allzuoft andere vor der Sonne. Morgen Mittwoch wird sich dies nun ändern, wenn nach 22 Jahren unsere Helden in Gelb(schwarz) den Cup-Pokal endlich wieder einmal hochstemmen dürfen. Wie schön wäre es, wenn sie dabei getragen würden von einer Begeisterungswelle à la EURO-08-Mode Hallandaise! Ok, ich gebe es zu, Sion ist noch lange nicht geschlagen. Doch auch hier setze ich auf das Gelb unserer Fussballhelden. Denn wer gelb bevorzugt, habe ein starkes Vörwärtsstreben, heisst es. Allez YB! YB forever!"

Schade erwähnte Matthias Mast nicht, dass die alten Ägypter im Gelb das Weibliche, das "Sanfte, Heitere, Sinnliche" sahen. Vielleicht scheitern die YBler darum immer bei entscheidenden Spielen; ihnen fehlt leider viel zu oft das Durchsetzungsvermögen, der Kampfgeist, der letzte Wille. Oder weil Gelb seit dem Mittelalter auch als Farbe des Neides und als Schandfarbe von diskriminierten Gruppen gilt. Rasten daher so viele "Fans" nach verlorenen Spielen aus? Es kann und darf doch nicht sein, dass Kinder, Frauen, Männer, Familien, friedliche Gäste oder einfach nur normale Leute sich in Gefahr begeben, wenn sie ein Fussballspiel sehen wollen. MiH ist gespannt, welche Ausschreitungen heute Abend auf Bern zukommen werden und hofft auf strenges Durchgreifen der Gesetzteshüter!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Die Kommentarprüfung ist aktiviert. Kommentare werden nach Prüfung ggf. freigeschaltet. Wer hier nur labbern, beleidigen oder stänkern will, kann es sein lassen. Herr MiH interessiert sich nur für die, die wirklich was zu sagen haben. Und das geht übrigens nicht anonym.