Samstag, 22. August 2015

Mallorca 2015

Vor genau vier Wochen war ich mit meiner Frau auf Mallorca.
Ein spontaner Entschluss, den wir infolge unausgereiften Plänen (Andalusien) und ungünstigen Fügungen (Toskana) innert Stunden dingfest gemacht haben.

An der Küste bei Santa Ponça


Mallorca, das Insel-Eldorado für sonnenhungrige Pauschaltouristen mit Hang zu Wein, Weib und Gesang.
Ein Eiland im Mittelmeer, wo Quantität für viele wichtiger ist, als Qualität, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit.
Aber auch ein Hotspot für Ruhesuchende mit dem Blick für die Schönheit der grössten Baleareninsel.
Treffpunkt für die ganze Bandbreite der Gesellschaft, vom primitiven Komasäufer aus dem Rheinland bis hin zum Superreichen mit eigener Yacht und riesiger Entourage.
Unheimlich viele Engländer, noch mehr Deutsche, gelegentlich Menschen aus Frankreich, Skandinavien und der Schweiz.

Nach drei Kurzreisen habe ich ein gespaltenes Verhältnis zu Mallorca.
Die Insel ist vergleichbar mit einem gebrauchten VW GTI.
Ein Produkt für die Masse - gut und günstig.
Ein Produkt mit Kratzern, Dellen und offensichtlichen Mängeln.
Ein Produkt, das befriedigt, aber nicht begeistert.

Das erste Mal auf Mallorca (2008) war laut und versaut: Junggesellenabschied am Ballermann.
Ein verlängertes Wochenende mit den Jungs aus Bern, Berlin und München.
In einer einfachen 3-Sterne Unterkunft bei El Arenal.
Unterwegs in der Schinkenstrasse, Balneario Nº 6, Mega-Park und im Schottenrock (unten ohne).
Es war intensiv, peinlich und alles andere als gesund.

Das zweite Mal (2009) war seriös(er): Incentive-Reise mit den Arbeitskollegen.
Eine Woche im charmanten 4-Sterne Hotel im Zentrum von Palma de Mallorca.
Mit viel Kultur, Sehenswürdigkeiten und lukullischen Genüssen.
Unterwegs mit Fahrrad, Eisenbahn und Schiff.
Es war eine Reise mit viel Abwechslung, tollen Erlebnissen und bleibenden Erinnerungen.

Das dritte Mal nun mit meiner Frau: Klassischer Sommerurlaub am Meer.
Eine Woche am westlichen Ende der Bucht von Palma (Magaluf), in der Hochburg der Engländer beim Nikki Beach.
Modernes und sauberes Designhotel mit stark ausbaubarem Servicegedanken.
Entweder sind Spanier/Mallorquiner serviceblind, stinkfaul oder strunzdumm.
Vielleicht auch alles miteinander, ich weiss es nicht, aber bis auf die Mannschaft am Pool und dem Reinigungspersonal war ich durchs Band enttäuscht:
Management, Rezeption, Restaurantleiter, Barpersonal – alles aktive Arbeitsverweigerer!

Passion Suite #703 im ME Mallorca


Blick auf den Hotelpool und die Bucht von Calvia


Das Tolle an Mallorca ist die relative Nähe und eigentliche Grösse.
Keine 1‘000 km Richtung Südwest und man ist schon dort, vor Ort keine 100 km von Ost nach West bzw. Nord nach Süd.
Wenn man mobil und gewillt ist, die Insel mit ihren Schönheiten auf eigene Faust zu erkunden, kann man eine gute Zeit und viel Spass haben.
Herrliche Steilküsten, azurblaue Buchten, verwinkelte Dörfer, nette Geschäfte und mit Palma de Mallorca eine fantastische Hauptstadt.

Jeep Wrangler, die richtige Wahl für einen Roadtrip

Besonders sehenswert ist die Region der Serra de Tramuntana an der Nordwestküste, von Port d’Andratx über Estellencs nach Banyalbufar bis Port de Sóller.
Steile Gebirgszüge mit felsigen Abhängen, fruchtbare Täler, grüne Wälder, duftende Zitronen- und Orangenhaines sowie dünn besiedelte Dörfer.
Ein visuelles Highlight und Entschleunigung für Körper und Geist.

Im Yachthafen von Port d'Antratx

Im Terrassendorf Estellencs

Der Torre des Verger (anno 1579), ein alter Wachturm bei Banyalbufar

Blick auf die herrliche Nordwestküste mit Ausläufern der Serra de Tramuntana

In der Bucht von Deià, am Fusse des Restaurant Ca's Patró March

Ganz anders die Migjorn im Süden der Insel von s’Arenal, über Llucmajor und Campos bis hin zu Portocolom.
Heiss, trocken, karg und schroff, aber nicht weniger reizvoll.
Eindrücklich ist die Region um Ses Salines mit ihren künstlichen Salinen zur Meersalzgewinnung (Flor de Sal), grünen Pinienwäldern und tausenden Rosmarinsträuchern.
Ein olfaktorisches Feuerwerk.

Saline von Flor de Sal im Naturschutzgebiet Es Salobrar de Campos

Blendend weisser Salzberg, hier wird das Flor de Sal luftgetrocknet

Karge Landschaft im Süden der Insel

Am Cap de des Salines, südlichster Punkt von Mallorca

Der Far des Cap de ses Salines (anno 1863)


Optisch schön, aber total überlaufen, sind bekannte Strände wie Es Trenc oder kleine Buchten wie Cala s’Almunia.
Kann man sich während der Hauptsaison getrost sparen, erinnert mehr an Sardinenbüchsen oder Brathähnchen am Grillstand.
Ein Daybed am Hotelpool mit Live-Mucke vom DJ, leckerem Fingerfood und gekühlter Prickelbrause ist da irgendwie um Faktor 1 Mio. entspannter.

Am berühmten Bilderbuchstrand Es Trenc mitten im Naturschutzgebiet

Palma de Mallorca muss man gesehen und erlebt haben, idealerweise am Wochenende und unter der Woche.
Vom verschlafenen Nest mit geschlossenen Geschäften zur pulsierenden Hauptstadt mit fröhlichen Menschen in Gassen, auf Plätzen und Restaurants.
Eine Stadt mit beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, gemütlichen Plätzen, tollen Geschäften und idealer Treffpunkt, um mit Freunden bis tief in die Nacht in einer Tapas Bar zu sitzen.

Im Park der Kathedrale der Heiligen Maria in Palma de Mallorca

1 Pferdestärke mit Kutsche

Auslage eines Delikatessenladens in Palma de Mallorca

Auf dem Plaça Major

Stadtrundgang im Schatten, hier in der Carrer de Sant Feliu

Beim Museu es Baluard (moderne und zeitgenössische Kunst)

Tor beim Parlament de les Illes Balears

La Seu - la Catedral de Mallorca


¡Pues bien,… alles in allem war es ein netter Kurzurlaub mit klaren Abstrichen.

Donnerstag, 23. Juli 2015

Und weg...

Geschätzte Damen und Herren,
verehrte Leserinnen und Leser,

endlich ist es soweit, der Sommerurlaub 2015 steht vor der Tür. Kommt wie gerufen, auf dem Urlaubskonto stehen noch 45 (fünfundvierzig!) Tage und die letzten Monate/Wochen waren turbulent, oft stressig und nervraubend. Aber so spielt das Leben,... wenn's läuft, dann so richtig, ohne  Rücksicht auf die eigene Kompfortzone. Nun bin ich reif für die Insel,... brauche dringend eine Auszeit am Meer,... muss die Beine etwas hochlegen,... ein bisschen entspannen,... dem Alltag entfliehen... und gelegentlich Abkühlung in der grossen Pfütze suchen.


Meine Liebste und ich haben uns für eine perfekte Woche auf Mallorca entschieden,... "Duro y puro" - hart aber herzlich - und ganz wichtig, nicht zu weit weg! Zwei Stunden Flug und schon findet man sich in einer balearischen Parallelwelt wieder,... einerseits das laute Leben am Strand und in den Gassen von Palma de Mallorca,... anderseits die ruhige Vielfalt der Insel, fern ab der ganzen Touristenhochburgen. Ich glaube genau diese Verschiedenartigkeit macht den Reiz von Mallorca aus,... man kann sich wunderbar treiben lassen... und einfach mal abtauchen,... zum Beispiel am Szenetreffpunkt Nikki Beach,... am unberührten Cap Rocat (Make love, not war!) oder im geschützen Hafen von Port de Sóller.

¡Hasta luego y viva la vida!

Man in Helvetica

Mittwoch, 8. Juli 2015

Griechenland ist Europa!

Interessant:

Der Name Europa lässt sich in Europa selbst am weitesten in Form der griechischen Εὐρώπη zurückverfolgen: Hier wurde Eurṓpē meist als Kompositum aus altgriechisch εὐρύς, eurýs, „weit“ und ὄψ, óps, „Sicht“, „Gesicht“ aufgefasst, daher Eurṓpē, „die [Frau] mit der weiten Sicht“.

Nach der griechischen Mythologie war dies der Name einer phönizischen Königstochter, altgriechisch Εύρώπη, die Zeus in Stiergestalt schwimmend nach Kreta entführte und dort verführte. Dieser Name stammt nach Auffassung einiger Etymologen aus einer semitischen Sprache und wurde dann gräzisiert, wohl aus phönizisch erob, „dunkel“, „Abend“ (vgl. Abendland).

Im 5. Jahrhundert vor Christus bezog der griechische Schriftsteller und Geograph Herodot den Begriff Europa, der sich als geographischer Terminus seinerzeit nur auf den Peloponnes bezogen hatte, auf die Landmassen nördlich des Mittelmeers sowie des Schwarzen Meers und unterschied sie so von den Landmassen Asiens („Asia“) und Afrikas („Libya“).


[Quelle: Wikipedia]


Merke(l): Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!

Mittwoch, 1. Juli 2015

Understatement

Wir haben hier einen Briten im Team.
Davis,... ein grossgewachsener Typ (ca. Ende Vierzig), grau melierte Haare, perfekte Massanzüge und hochwertiges Schuhwerk aus London.
Ein Businesstyp aus dem Bilderbuch,... könnte Banker sein!

In seiner Funktion als Supervisor kommt er mit vielen Leuten in Kontakt,
ist aber auch sonst ein ganz geselliger Kollege, der sich gerne Zeit nimmt,
um über Gott und die Welt (aktuell mehr über die Deutschen und Griechen) zu quatschen.

Wäre da nur nicht seine perfekte Art des Understatements!
Sein "Es gibt ein kleines Durcheinander" ist in Tat und Wahrheit "Das ist einzige Desaster"!
Typisch Brite,... ein Meister des Understatements.

-

[Randnotiz: Davis' grösste Blamage ist übrigens der Auftritt an einer James-Bond-Mottoparty. Er erschien in einem Neoprenanzug und mit einer Armbrust. Alle anderen trugen Smoking.]


Dienstag, 16. Juni 2015

sturmfrei

Meine Frau ist im Klassenlager.
Seit gestern morgen bis Freitag Nachmittag.
Mit anderen Worten: Ich habe sturmfrei.
Und während sie mit 16 Kindern ein Zirkusdorf unsicher macht, versuche ich über die Runden zu kommen.

Menschenskind,... wann hatte ich das letzte Mal sturmfrei?
Ist eine gefühlte Ewigkeit her... und ganz ehrlich,... so richtig wohl fühle ich mich dabei nicht!

Aber was bedeutet sturmfrei eigentlich?
Im Duden findet man folgende zwei Bedeutungen:

  1. (scherzhaft) die Möglichkeit bietend, ungehindert Besuch zu empfangen
  2. (Militär veraltet) (von einer Stellung o.ä.) Uneinnehmbar

Okay!
Mit Scherzen habe ich es ja nicht so, schon gar nicht, wenn ich alleine zu Hause bin.
Und militärische Begriffe versetzen mich auch eher selten in Ekstase.
Fakt ist jedoch, dass nur eine Bedeutung korrekt ist, wie ich gestern persönlich feststellen musste.

Liebe Frau, wenn Du hier aus Zufall mitliest, schau' dir doch kurz dieses Hotel für unseren Toskana-Roadtrip an, sieht echt gemütlich aus.

Alle anderen können und dürfen hier weiterlesen:

Montage sind, und das ist ja unlängst bekannt, selten mit positiven Erlebnissen aufgeladen. Ist bei mir jedenfalls so,... ich komme nach einem gemütlichen, arbeitsfreien Wochenende nur schwer in die Gänge. Besonders dann,...
  • ... wenn es den ganzen Tag wie aus Eimern schüttet,
  • ... der Hund des Schwiegervaters (RIP Yuri!) eingeschläfert werden musste,
  • ... die Teamkollegen im Büro alle im Urlaub sind und mir deren Projekte um die Ohren fliegen, weil Murphy seine Finger im Spiel hat.

Liebe Frau, ich wusste, dass Du noch mitliest,... schau' dir bitte auch dieses Hotel in Forte dei Marmi ein, da will ich hin. PS: I love you!

Sein wahres Gesicht zeigt der Montag jedoch dann, wenn man abends nach Hause kommt und sich nach Betreten der eigenen vier Wände auf eine entfernte Insel wünscht. Am liebsten ganz weit weg,... irgendwo in den entlegendsten Zipfel des Pazifiks,... auf das Tuamotu-Archipel, zum Beispiel!

Denn bei 30 Grad und Schirmchendrinks spielt es keine Rolle, wenn man nasse Füsse hat.
Zu Hause ist das Feeling aber nicht ganz so prickelnd,... da helfen auch keine Schirmchendrinks!
Ich weiss nicht, WER VERGESSEN HAT, GESTERN MORGEN DIE SCHIEBETÜREN DER TERRASSE ZU SCHLIESSEN,
bin mir jedoch sicher, dass ICH ES NICHT WAR!!!

Ich war aber derjenige, der bei gefühlten 14 Grad Wohnzimmertemperatur den aufgeweichten Boden inkl. Unterbau bestaunen konnte. So ein Fussboden ist, wäre es nicht so ein trauriger Anblick, eine ganz spannende Sache, dem man im Alltag viel zu wenig Beachtung schenkt. Oder wussten Sie, wie dick eine Trittschalldämmung ist, wie eine Dampfsperre aussieht oder wie dünn die Röhrchen der Fussbodenheizung sind?
Eben,... ich auch nicht... bis gestern Abend!
Den Frust habe ich anschliessend beim Schwiegervater runtergespült,... haben zusammen zwei Flaschen Gewürztraminer aus dem Elsass vernichtet.
Auf nüchternen Magen,... habe danach geschlafen wie ein Bär.

Heute Morgen war schon gut was los,... Versicherungsexperte, Bodenleger und Heizungsmonteur alle am Start.
Aus meiner laienhaften Perspektive ist das Wohnzimmer im gleichen Zustand wie meine Stimmung:
Komplett im Arsch,... muss alles neu gemacht werden.

Ich bin der Meinung, dass eine sturmfreie Woche anders beginnen sollte, aber bereits Duden sagt ja,
dass Besuch ungehindert kommt, wenn sich die Möglichkeit bietet.
Und sei es nur ein Sturm, der sich frei entfalten kann!

Montag, 15. Juni 2015

Ein Haus im Grünen

Gemäss eigener Statistik wohne ich seit über 38 Jahren zur Miete, davon knapp die Hälfte inkl. Kost und Logis. Die andere Hälfte hat mich, nach grober Kalkulation, gut und gerne Vierhundertausend Schweizer Franken gekostet, welche ich in 4 verschiedene Wohnungen investiert habe.

Wenn man sich diese nackten Zahlen vor Augen führt, verspürt man das Verlangen nach viel Alkohol und noch mehr Betablocker. Aber man kann es ja nicht mehr ändern,... die Kohle ist weg. Gut,... ich habe immer ordentlich gewohnt und das zählt ja auch irgendwie.

Nun hat sich ein interessanter Kontakt ergeben, der die eigene Statistik massgeblich verändern könnte. Denn nach 38 Jahren bin ich irgendwie immer weniger bereit, für die Nutzung fremden Eigentums viel Geld auf den Tisch zu blättern.

Fakt ist: Der interessante Kontakt hat ein interessantes Objekt an interessanter Lage am Start.
Ein Haus im Grünen.
Oder Grün mit Haus.
Eigentlich viel Grün mit etwas Haus.

Gestern fand das Erstgespräch statt, um sich kennenzulernen und die Sympathiesignale auszuloten.
Hat ganz gut gepasst,... Frau sei Dank!
Eine blutjunge Frau kann einen Sechzigjährigen definitiv und effektiv bezirzen, da sieht man als 38-jähriger Mann uralt aus.

Auf jeden Fall ging es danach gleich zur Besichtigung vor Ort,...
man will sich ja nicht von Fotos, Beschreibungen und Bankunterlagen blenden lassen.

Die Einfahrt mit Doppelgarage (hier müsste man mal sauber machen!)
Hauseingang (hier müsste man mal sauber machen!)
Ostseite mit Weg zum Garten (hier müsste man mal sauber machen!)
Blick in den gepflegten Garten bzw. Park
Südseite des Hauses (hier müsste man mal sauber machen!)
Terrasse (hier müsste man mal sauber machen!)
Blick zum versteckten Haus,... am Ende des Gartens bzw. Parks
Westseite des Hauses (hier müsste man mal sauber machen!)

Donnerstag, 23. April 2015

Islam - Die Lizenz zum Töten

Seit WochenMonaten steht der Islam weltweit im Fokus
und sammelt, egal ob in Zeitungen, im Radio, TV oder Internet, kaum Pluspunkte.
Und dieser Sachverhalt beschäftigt mich als 'Ungläubiger' irgendwie mehr, als mir lieb ist.

«Der Kalif führt gegen Juden, Christen und Zoroastrier Krieg, nachdem er sie zuerst eingeladen hat, sich der sozialen Ordnung des Islam zu fügen, indem sie die Kopfsteuer zahlen.»
(Quelle: Übersetzung Reliance of the Traveller - Classic Manual of Islamic Sacred Law)

Die Berichterstattung ist, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, brutal, erschreckend und verstörend!
Meistens stehen Anhänger der Miliz Islamischer Staat (IS) im Mittelpunkt, weil sie den Glauben an ihr kultisches, politisches und soziales Regelwerk nicht erzwingen können,
die Unterwerfung unter das islamische Recht aber mit barbarischen Greueltaten und blinder Zerstörungswut durchsetzen.
Statt 'Ungläubige' zu bekehren, werden sie auf grausamste Art und Weise entführt, vergewaltigt, erschossen, enthauptet, erhängt oder verbrannt.
Grausam auch deshalb, weil das Vorgehen und die Taten medienwirksam in Szene gesetzt werden.

«Kämpft gegen diejenigen, die [. . .] nicht der wahren Religion angehören – von denen, die die Schrift erhalten haben – kämpft gegen sie, bis sie kleinlaut Tribut entrichten.»
(Quelle: Koran, Sure 9, 29)

Als 'Ungläubiger' fühlt man sich irgendwie bedroht, rat- und machtlos.
Die Gesellschaft verharrt in Schockstarre, integrierte und gemässigte Muslime schütteln ungläubig den Kopf,
bis auf ein paar Mitteilungsbedürftige, welche provozieren, verunsichern und hetzen.
Im Westen nichts Neues,… hatten wir alles schon,… vor +/- 80 Jahren.

«... tötet die Heiden, wo immer ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! Wenn sie sich aber bekehren, das Gebet verrichten und die Almosensteuer geben, lasst sie ihres Weges ziehen! Allah ist barmherzig und bereit zu vergeben.»
(Quelle: Koran, Sure 9, 5)

Diese Geschehnisse beschäftigen mich… und sie verfehlen ihr Ziel nicht.
Der Islam geht nicht spurlos an mir vorbei.
Ich recherchiere,… versuche zu verstehen,… bin aber heillos überfordert.
Ich habe Erfahrungsberichte gelesen, die meine Vorstellungskraft übersteigen,... von Opfern, Gejagten, Homosexuellen, Frauen und Kindern.
Ich habe Reportagen gehört, die mich fassungslos machen,... von Journalisten, Hasspredigern, Flüchtlingen, Politikern und Kabarettisten.
Ich habe Videos und Bilder gesehen, die mich schockieren,... von Tätern, Gotteskriegern und Perspektivlosen.

«In der Religion gibt es keinen Zwang.»
(Quelle: Koran, Sure 2, 256)

Aber jedes gelesene und gehörte Wort oder gesehene Bild beantwortet meine Frage nicht:
Weshalb hat der Islam keinen Platz für eine friedliche Koexistenz?

Vielleicht sind es die fehlenden Antworten,... vielleicht die Tatsache, dass man solche Geschehnisse gar nicht beantworten bzw. verstehen kann.
Geschehnisse, die tagtäglich passieren, sich wiederholen und an Brutalität zunehmen.
Im 21. Jahrhundert,… in Europa,... Afrika... und dem Nahen Osten.