Mittwoch, 18. Februar 2009

Die Macht der Gedanken

Zur Zeit bin ich psychisch nicht gut drauf. Liegt wohl am Wetter, am Schnee oder an der endlosen Distanz, die mich zwischen meiner grossen Liebe trennt. Zwischendurch klopft mir jemand auf die Schulter und flüstert mir Sachen ins Ohr, die mich grübeln lassen. Da ist sie nun: Die Eifersucht. Die Eifersucht auf einen fremden Kontinent, ein fremdes Land, eine fremde Stadt und fremde Leute. Leute, die in ihrer Nähe sind, während mir Schneeflocken auf die Seele fallen. Es ist eine kühle Umarmung, leicht aber immer spürbar - wie eine Schneeflocke...!




Die Macht der Gedanken spielen mit mir. Ich grüble und mache vor keinem Gedanken halt. Ein falscher Gedanke und da sitzt es schon wieder. Das Teufelchen auf meiner Schulter. Es flüstert mir Dinge in's Ohr, die ich nicht hören will. Aber die Gedanken beschäftigen mich. Sie machen mir Angst.

Ein Jahr ist eine lange Zeit. Und so stelle ich mir folgende Fragen: Wie kannst du mich lieben, wenn ich weit weg bin? Wie kannst du mich lieben, wenn ich es dir nicht zeigen kann? Wann wirst du jemanden kennenlernen, den du interessanter und anziehender findest? Wann wirst du mich vergessen?

Es ist ein Teufelskreis. Die Macht der Gedanken, die einen zerfressen. Die Angst des Verlustes, die einem in die Knie zwingen. Ist all dies Verzweiflung? Nein! Es ist Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.

Ich liebe dich!

1 Kommentar:

Hinweis: Die Kommentarprüfung ist aktiviert. Kommentare werden nach Prüfung ggf. freigeschaltet. Wer hier nur labbern, beleidigen oder stänkern will, kann es sein lassen. Herr MiH interessiert sich nur für die, die wirklich was zu sagen haben. Und das geht übrigens nicht anonym.