Die Jury, bestehend aus zwei sehr erfahrenen Köchen, beurteilte das Duell wie folgt:
- Verfügbarkeit: In der Schweiz ist das kostbare Zwischenrippenstück des Rinds nicht nur beim Metzger, sondern in jedem Detailhandel erhältlich. Ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo Fleischfachverkäufer/innen nicht einmal wissen, was Entrecôte ist.
- Preis: Hier gibt es nichts zu diskutieren. EUR 14.00 zu CHF 39.00 (+/- EUR 31.00) für die vergleichbare Menge ist konkurrenzlos günstig.
- Optik: Das Schweizer Entrecôte überzeugt durch eine schöne Marmorierung (Verteilung des Fettgewebes) und der klassischen Zerlegung (das Deutsche entspricht eher einem Rib-Eye-Steak).
- Qualität (ungebraten): Beide Stücke überzeugen die Jury hinsichtlich Beschaffenheit, Eigenschaft und Zustand.
- Sensorik (ungebraten): Beide Stücke waren beinahe geruchslos (eine leichte Säuerlichkeit war im Abgang zu erriechen) .
- Zubereitung: Durch den dickeren Schnitt (2.5 cm) konnte das Schweizer Entrecôte kräftig angebraten und danach im Backofen nachgegart werden. Das Deutsche Entrecôte wurde nur auf beiden Seiten kurz angebraten und war danach fertig.
- Konsistenz (gebraten): Das Deutsche Entrecôte war gabelzart und sehr leicht zu schneiden. Das Schweizer Stück war eher fasrig und fest.
- Verkostung (gebraten): Auch hier geht der Punkt an Deutschland, weil das Fleisch zarter war. Geschmacklich waren beide Stücke gut.
DAs habe ich beimFrl anders gelesen;-)
AntwortenLöschenIch kann mich nur wiederholen. Ich persönlich habe in der Schweiz noch kein schlechtes Stück Fleisch gegessen, lag aber vielleicht auch an den Läden in denen ich es gegessen habe.
Und wegen dem Schnitt: DAS kann am einzelnen Metzger liegen.
(Verfügbarkeit im Supermarkt halte ich eher für fragwürdig...)
@crooks: Psst,... erzählen Sie es bitte nicht weiter, aber das Schweizer Entrecôte war vieeel besser! MiH übt sich hier nur in diplomatischer Zurückhaltung, damit die Beziehungen mit dem nördlichen Nachbarland nicht leiden.
AntwortenLöschen(Sie und MiH wissen, dass Schweizer Fleisch nicht zu topen ist. Alles andere ist Beilage!) Aber behalten Sie das bitte für sich,... okay?!?
Das finde ich jetzt aber wirklich erstaunlich, ich hatte einem klaren Sieg der Schweiz gerechnet.
AntwortenLöschenDas mit dem deutschen Entrecote muss ich gleich mal checken, da bin ich gespannt...
@Vanilla: Oh ja, es IST erstaunlich! Das Unentschieden kann sich MiH nur wie folgt erklären: Entweder ist das Simmentaler Rind an Altersschwäche gestorben oder die Koch-Challenge wurde manipuliert.
AntwortenLöschenDa die Schweiz sehr strenge Vorschriften im Bereich des Fleckviehs und dessen Verarbeitung hat, kann dies eigentlich ausgeschlossen werden. Aber MiH will keinesfalls Behauptungen in den Raum stellen. Nur soviel: MiH war während der Koch-Challenge nicht immer in umittelbarer Nähe des Entrecôte und wurde zeitweise mit unlauteren Mitteln abgelenkt. Sie wissen schon,... Frauen und ihre Waffen. Furchtbar,... einfach furchtbar!
Naja, das Bild rechts ist ja deutlich überzeugender!
AntwortenLöschenAlso von der Optik würde ich eindeutig das Schweizer Teil favorisieren. Das Germanische sieht aus wie tot. Und was den Preis und die Verfügbarkeit angeht: Ich will nicht wissen was in deutschen Supermärkten alles als Fleisch verkauft wird.
AntwortenLöschen@jelly: Nicht nur das Bild, sehr verehrte Jelly,... nicht nur das Bild!
AntwortenLöschen@vanilleblau: Vielen Dank, MiH ist da gleicher Meinung! MiH kann Ihnen versichern, dass auch das Schweizer Entrecôte tot war. Und mit Ihrem letzten Satz bringen Sie MiH auf Gedanken, die er lieber nicht haben will...!
@ crooks: Auch im Supermarkt schmeckt das Fleisch in der Schweiz! Klingt komisch, ist aber so. :-)
AntwortenLöschenund nun zu Ihnen mein Lieber @MiH:
Sie nehmen aber den Mund ganz schön voll (mit DEUTSCHEM Entrecote wohlbemerkt)!
@Me: Isch,... mmh,... bin abm dem Meinnung,... mmh,... dass Schweizem Fleisch,... mmh,... viel bessem,... schmeckt *schluck*! Sie nicht auch?
AntwortenLöschenNa klaro, ich doch auch. ;-)
AntwortenLöschenAllet jut. Und jetzt wird auch noch das Wetter schön weil Sie aufgegessen haben! Watt schön!
Frau Vanilla wird furchtlos einen Selbstversuch wagen ;-)
AntwortenLöschenImmerhin wusste die Verkäuferin was welches Stück war beim heutigen Kauf.
@Me: Und genau hier haben wir das nächste Problem. Früher hat man allen Kindern gesagt "Iss deinen Teller leer, dann gibt es morgen gutes Wetter." Und was haben wir heute davon? Dicke Kinder und eine globale Klimaerwärmung. Es ist zum verrückt werden.
AntwortenLöschen@Vanilla: MiH ist stolz auf Sie und Ihre persönliche Fleischfachverkäuferin!
Bitte investieren Sie das nächste Geld entweder in eine besser Kamera, oder in eine bessere Pfanne (beim Gastgeber, denn ich bin davon überzeugt, dass Sie die passende hierfür besitzen)... mMn hat keines der beiden Tieren den Tod verdient bei dem was draus gemacht wurde... Zumindest bei dem was fotodokumentarisch dargestellt wurde.
AntwortenLöschen@Sironie: Bitte investieren Sie Ihre nächste freie Minute in eine Überweisung (für eine Nikon D3X inkl. Zubehör) oder einen eigenen Beitrag (auf Ihrem eigenen Blog, denn ich bin davon überzeugt, dass Sie dies nicht besser können)... mMn wurden beide Tiere nicht sinnlos geschlachtet... zumindest bei dem, was zubereitet wurde.
AntwortenLöschenNa ja, Kamera hin oder her, das Bild des "Produkts" war wirklich nicht der Knaller, da gebe ich Sironie recht. Eindeutig falsche Pfanne und das Fett war nicht heiß genug, aber, unter dem Strich zählt was geschmeckt wurde.
AntwortenLöschenMeines war "bildlich" auch nicht toll, geschmeckt hat es trotzdem, insofern und abgelenkt durch Liz. - die mit unlauteren Mitteln arbeitet ;-) - ein durchaus lesenswerter Genuss.
Außerdem, haben Sie doch eine Kamera die anderes ermöglicht?
@Vanilla: Sie dürfen sich an den Kosten für eine neue Nikon D3X inkl. Zubehör beteiligen. Optional auch für eine neue Gusseisenpfanne, die kann MiH immer brauchen ;-)
AntwortenLöschenKinners, MiH ist doch kein Food Photografer,... er macht nur Schnappschüsse mit einer lausigen iPhone Cam. Verzeiht ihm also die schlechten Bilder, die hier hin und wieder den Weg in's Web finden.
Und eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Das Fleisch hat wunderbar geschmeckt!