Dienstag, 28. Juli 2009

Analphabetismus wird salonfähig

oder Wer lesen kann, ist öfters im Vorteil.

Seit wir Eidgenossen wissen, dass auch unser amtierender Mister Schweiz Mühe mit Lesen und Schreiben hat, machen wir uns viel weniger Gedanken um die vielen schriftlichen Hinweise, welche unser tägliches Leben begleiten. Was interessieren uns die vielen Warnungen, Gefahrentafeln oder der bunte Schilderwald??? Einen Hasenfurz!!!



Rund sieben Prozent der Bevölkerung, dass sind ca. 500'000 Schweizerinnen und Schweizer, sind funktionale Analphabeten. Einige davon fahren Fahrrad und beweisen jeden Tag, dass sie eine grosse Leseschwäche haben. Anders lässt sich nicht erklären, weshalb der Hinweis "Bitte keine Velos abstellen - FussgängerInnen sind Ihnen dankbar" beim Bahnhof Bern konsequent missachtet wird. MiH fragt sich, wieviele tote Analphabeten die Verantwortlichen der SBB täglich vom Bahnhofperron kratzen müssen, weil der Hinweis "Lebensgefahr - Leitungen nicht berühren" nicht verstanden wurde???

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Die Kommentarprüfung ist aktiviert. Kommentare werden nach Prüfung ggf. freigeschaltet. Wer hier nur labbern, beleidigen oder stänkern will, kann es sein lassen. Herr MiH interessiert sich nur für die, die wirklich was zu sagen haben. Und das geht übrigens nicht anonym.