Samstag, 21. März 2009

Die Deutschen - Und wie lieb wir sie haben

Uii, schau' her, die Deutschen widmen uns eine ganze Ausgabe in einem mehr oder weniger unbekannten Gesellschaftsmagazin.



Ein grossmauliges Cover mit interessanten Aussagen! Interessant insofern, da die Deutschen Deutschland immer wie mehr (und eigentlich wie nie zuvor) abhanden kommen. Sie wandern aus, mit Vorliebe in die (Deutsch-)Schweiz. Die Deutschen denken hier spricht man die gleiche Sprache, lebt die gleiche Kultur. Und Jobs gibt's auch. Doch herrje, die Schweiz entpuppt sich als ziemlich anders, und die Liebe bleibt oft unerwidert! Fragt sich nur wieso...?

Freitag, 20. März 2009

Frühlingsbeginn: Neues Erscheinungsbild

Pünktlich (und in der Mittagspause) gebe ich meinem Blog ein neues Erscheinungsbild. Weg mit schwarz, grau und blau - her mit grün, orange und rot! Jetzt soll's endlich Frühling werden...obwohl es heute Vormittag doch tatsächlich ein bisschen geschneit hat...tstststs!

Ausgeprägt seelisch abartig...

…ist Herr Fritzl. Ach wirklich? Ist ein Mann, der seine eigene Tochter über 24 Jahre im Keller gefangen hält, über 3‘000 Mal vergewaltigt und ein Kind sterben liess, wirklich ausgeprägt seelisch abartig? Wirklich eine interessante Definition...



Ich würde sagen: Ausgeprägter Todeskandidat! Genau bei solchen TierenMenschen müsste man wieder die Todesstrafe einführen! Das Schlimme an der ganzen Sache: In einer Woche hat die Menschheit vergessen, dass es ein Tier wie Fritzl gibt.

Donnerstag, 19. März 2009

Geschlossene Fragen und deren Wirkung

Als Marketingverantwortlicher für unsere Teilnahme an der grössten Fachmesse für Verwaltungen und öffentliche Betriebe werde ich in den letzten Tagen des öfteren von Firmen kontaktiert, welche individuelle Ausstellungsstände bauen. Obwohl sie bei uns bereits 2 Monate zu spät sind, versuchen sie gerne ihr Glück. Dumm nur, wenn man mich auf dem linken Fuss erwischt und nur geschlossene Fragen stellt...:

"Guten Tag, ich habe von Ihrer Administration gehört, dass Sie der Standverantwortliche für die SUISSE PUBLIC sind. Ist das so?"
"Ja!"

"Schön,...wunderbar! Kennen Sie die Firma Steinmetz Expo AG?"
"Nein!"

"Dann würde ich Ihnen unsere Firma gerne vorstellen...sofern Sie kurz Zeit für mich haben..."
"Nein!"

"Nun,....na ja,...darf ich Sie zu einem späteren Zeitpunkt anrufen, vielleicht nach dem Mittag...?"
"Nein!"

"...mmh, dann würde ich Ihnen aber gerne eine Dokumentation zusenden, welche Sie in aller Ruhe anschauen können. Wäre es für Sie in Ordnung, wenn Sie danach unser Verkaufsleiter persönlich kontaktiert?"
"Nein!"

"..."
"..."

"Sind Sie noch da...?"
"Ja!"

"Ok,...ich dachte schon...! Haben Sie sich denn schon Gedanken zum generellen Messeauftritt gemacht?"
"Ja!"

"Schön, das ist ja immer ein sehr zeitintensiver Punkt, nicht wahr...?
"Ja!"

"Arbeiten Sie denn bereits mit einer Agentur oder einem Standbauer zusammen?"
"Ja!"

"...ooh, dann haben Sie sich bereits für eine Lösung entschieden?"
"Ja!"

"Dürften wir Ihnen denn eine Vergleichsofferte zustellen, ganz unverbindlich natürlich...Sie werden staunen..."
"Nein!"

"...ehm,...weil Sie...weil Sie schon entschieden haben..."
"Ja!"

"Ach so, dann sind Sie schon so weit fortgeschritten...?"
"Ja!"

"...und wir demnach zu spät für ein interessantes Angebot?"
"Ja!"

"...schade,....dürfen wir Sie denn für nächstes Jahr vermerken, damit wir...."
"Nein!"

"..."
"..."

"...ist für Sie vielleicht die topsoft in Bern ein Thema?"
"Nein!"

"Können wir für Sie überhaupt etwas tun?"
"Nein!"

"Nun ja, dann wünsche ich Ihnen eine erfolgreiche Messe und bedanke mich für das interessante Gespräch. Vielleicht sind wir bei einer anderen Gelegenheit Ihr Partner."
"Ja!"

-

Randnotiz: Die Stimme war trotz falschem Dialekt ganz nett aber das Verkaufsgespräch eine Nullrunde! Okay, ich habe mir einen Spass daraus gemacht, aber anyway: Wer zu spät kommt, hat das Nachsehen (und bei mir einfach Pech)!

Mittwoch, 18. März 2009

MiHs Anruf bei Ron's Org Bern

Nachdem mir Ron's Org Bern eine interessante Postkarte in den Briefkasten gelegt hat, stieg mein Interesse an ein verwirrendes Telefongespräch. Hier das Ergebnis meines Anrufs auf die Hotline in Kurzfassung (das Gespräch dauerte etwas länger...).



"Ron's Org Bern, Maier..."
"Jaaaaa,.....hier auch Meier...guten Tag Herr Meier...auch ein Meier mit ei?"

"...nein, Ron's Org Bern."
"Ja klar, aber ich meine Meier mit ei oder ai?"

"...ach so, ja mit ai...also Maier...also M A I E und ein R."
"Glückwunsch, da scheinen sich zwei Seelen gesucht und gefunden zu haben. Ich möchte mich für Ihre Postkarte bedanken und Ihnen mitteilen, dass ich froh bin, dass die junge Dame wieder ein erfülltes Leben hat...hat sie doch, oder?"

"...welche Dame?"
"Na die nette junge Frau auf der Postkarte,...arbeitet die bei Ihnen?"

"...um was geht's genau?"
"Ja,...dass wollte ich eigentlich Sie fragen Herr Maier mit ai..."

"Weshalb rufen Sie an?"
"Wegen Ihrer Postkarte und der Frau..."


"Welche Frau?"
"Die Frau auf der Postkarte, sagte ich doch..."

"Die kenne ich nicht, ist nur eine Werbekarte..."
"Ach so, aber ihr geht's gut, oder...?"

"Das weiss ich nicht...aber sagen Sie mir bitte, weshalb Sie mich anrufen...?"
"Weil Sie mir eine Postkarte zugestellt haben und mich die Frau direkt angesprochen hat, also...nicht direkt aber halt via Karte eben...und da dachte ich, DIE rufe ich an. Jetzt bin ich aber ein bisschen enttäuscht Herr Maier..."

"Wieso...wegen mir?"
"Nicht direkt, ich kenne Sie ja nicht...aber Sie haben mich bereits enttäuscht..."

"Was jetzt...wieso rufen Sie uns an?"
"Uns...hört noch jemand mit...HALLO, sind Sie nicht alleine...?"

"Nein, wir sind eine Organisation, welche die Philosophie von Ron Hubbard im ursprünglichen Sinn anwendet..."
"...hää...was...?"

"Haben Sie unsere Website schon besucht?"
"Nein, ich habe kein Internet...ich vertraue den Maschinen nicht...ich vertraue keinem, kann man heute nicht mehr, überall wird man betrogen und belogen...Sie haben mich ja auch schon enttäuscht Herr Maier..."

"...mmh,...dann sende ich Ihnen gerne Informationsmaterial zu oder kommen Sie doch einfach mal vorbei..."
"...mmh, weiss nicht, kennen Sie denn das Material?"

"Ja klar kenne ich das Material!"
"Die Postkartendame kennen Sie aber nicht?"

"Nein, ist nur Werbung..."
"...und Werbung lügt immer, nicht wahr? Und wieso soll ich Ihnen glauben, dass Sie das andere Material kennen...ist doch auch nur Werbung, oder etwa nicht Herr Maier...?"

"...was wollen Sie von mir?"
"Na ja, wie wärs mit einer ehrlichen Antwort gegenüber einem Mitmenschen?"

"Hören Sie mal zu junger Mann, sagen Sie mir einfach, was Sie wollen, oder..."
"...ich will auch wieder mein Leben! Und gemäss Postkarte kann das..."

[Herr Maier wurde im Tonfall leicht aggressiv. Ich auch...]

"Jetzt passen Sie mal auf Herr Meier, wir sind eine kirchliche Organisation, die Sie gerne dabei unterstützt, Ihre Lebensumstände zu verbessern..."
"...wollen Sie mir sagen, dass ich schlechte Lebensumstände habe?"

"Nein, sicher nicht, aber..."
"...aber haben Sie soeben gesagt, oder lügen Sie mich etwa schon wieder an?"

"NEIN, wir...wir...was soll ich sagen,...wir helfen Leuten auf Ihrem Weg..."
"Wohin?"

"Na auf Ihrem Weg der goldenen Mitte zum Glück."
"Wow, klingt spannend...und wie geht das?"

"Indem wir voneinander lernen und uns austauschen...wollen Sie mal vorbei kommen..."
"Nein, ich traue keinem...Ihnen auch nicht Herr Maier, Sie haben mich ja bereits zwei Mal..."

"Jetzt hören Sie auf...was kann ich für Sie tun?"
"Ehrlich sein und mir das Leben wieder geben..."

"Welches Leben?"
"Ja meins, was denken Sie denn?"

"..."
"Herr Maier...?"

[Herr Maier hat aufgelegt...aber ich werde wieder anrufen!]

Östrogenmangel in der Administration?

Ich vermute, dass unsere Frauen in der Administration unter Östrogenmangel leiden, da ich in den letzten Tagen vermehrt folgende Merkmale zur Kenntnis nehmen muss:
  • depressive Grundeinstellung
  • weinerliches Verhalten
  • "nehme alles tragisch" Einstellung
  • Kopf-, Glieder- und Unterleibsschmerzen an jedem Wochentag
  • Wallungen (Durchzug trotzt Bise)

Ich muss kurz Dampf ablassen, da mir die Hühner (und ein armer Gockel) auf den Senkel gehen! Die Wehwechen und Boböchen wären ja das eine, aber wenn man die einfachsten Arbeiten nicht auf die Reihe bringt, ja dann hat MiH keine Freude. Trotz internem Ticketing-System muss ich wie ein Adler auf die Einhaltung der Termine achten. Sämtliche Unterlagen muss ich mindestens drei Mal gegenlesen, damit sie fehlerfrei sind und jeden Auftrag muss ich wie einen Roman um- und beschreiben, damit wirklich alles klar ist. Das nervt! Das nervt tierisch! Und da sagt mir die Teamleiterin noch, ich sei zu forsch und wirke manchmal etwas ungeduldig bis überheblich. Sorry, da platzt mir der Kragen!!!

Lieber sitzen die Weiber stundenlang an einem "Wir haben uns alle gern Frühstücksmeeting mit Früchten, Brötchen und Joghurt" anstatt effiziente Stehmeetings zu machen. Jedes Traktandum wird so lange ausdiskutiert, bis sämtliche Waldbeeren-Balistos und Erbeer-Joghuretten Vergangenheit sind. Mal abgesehen vom sozialen Gedankengut, dass 5x 9 Std. gelebt wird. Beim Zuschauen hat man das Gefühl, hier ist eine Fraktionssitzung der SP im Gange. Ganz nach dem Motto: Wir sind sozial, wir sind fair, wir sind gerecht, wir sind gut - alle anderen sind böse!

Hört bitte bitte auf mit der Scheisse! Wir bewegen uns zwar in der Privatwirtschaft aber "Privat" hat hier nichts mit persönlichen Kaffee- und Kuchenkränzchen zu tun! Bringt Gedanken und Ideen auf den Punkt, bildet einfache und klar verständliche Sätze (und bitte keine Geschichten), denkt selbständig, haltet Euch an interne Vorschriften und Termine, prüft die eigene Arbeit kritisch und hört auf zu tratschen. Ist mir hier scheiss egal, welches Waschmittel zur Zeit mega billig ist, welche Sommerfarbe im Aprikosenpastellorange zu weissen Schuhen toll aussieht oder welcher blöde MusicStar-Kandidat keinen einzigen Ton getroffen hat.

Dienstag, 17. März 2009

Achtung Rüebli: Ich seh' nix!

Dank einer geballten Ladung Betakarotin sind Rüebli gut für unsere Augen. Auf der Strasse sind die orangen Muntermacher jedocher weniger gut, auch wenn sie gleich tonnenweise daher kommen; sie verhindern freie Sicht und freie Fahrt.



Ich frage mich, weshalb unsere Bauern immer in den Hauptverkehrszeiten (07:30 - 08:30 Uhr / 12:00 - 13:00 Uhr / 17:00 - 18:00 Uhr) unterwegs sind. Ich frage mich auch, weshalb Bauern immer im Konvoi fahren und dem normalen Verkehrsteilnehmer keinerlei Überholmöglichkeiten bieten. Und zu guter Letzt frage ich mich, weshalb die Schweizer Landwirtschaft noch immer so stark suventioniert wird (mehr als das Doppelte des durchschnittlichen Wertes der OECD-Mitgliedsländer)! Marktschutz hin oder her - diese Gelder verzerren den Markt und nehmen keine Rücksicht auf Konsumenteninteressen!

Montag, 16. März 2009

happy BIRTHday

Meine Liebste hat Burzeltag!!!



Hey sista on your special day may the nicest and the sweetest surprises come your way! Hope you have a wonderful day with some new friends and good food at the beach or in the pool!!! Enjoy your free week in Mombasa - I love 'n miss you!!!

Sonntag, 15. März 2009

Sunday Running Trail

Der Bethlehem Wald ist idealer Trainingsort. Auf den markierten Strecken kann ich mit meinem Bruder (oder auch alleine) verschieden lange Distanzen zurücklegen. Heute war's die rot markierte Strecke des «Running Walking Trail» mit Start/Ziel West und einer Distanz von 7,3 km.



Wetter: gut / Temperatur: +11 Grad Celsius / Laufzeit: 47:58 Min.