Samstag, 10. März 2012

Freitag, 9. März 2012

Kommunikation...

... ist als Sozialhandlung zwischen mehreren Menschen immer situationsbezogen und dient grundsätzlich der Problemlösung. In gewissen Fällen kann der Austausch oder die Übertragung von Informationen jedoch zum Gegenteil führen. Es entstehen Unsicherheiten, falsche Vorstellungen, Sichtweisen und Meinungen.

Dies ist dann der Fall, wenn ein Missverständnis zwischen Sender und Empfänger vorliegt oder Informationen falsch weitergegeben werden. Missverständisse zwischen Sender und Empfänger können i.d.R. aus der Welt geschafft werden, hingegen ist die bewusste oder unbewusste Weitergabe von Fehlinformationen ein echtes Problem. Ich nenne dieses Phänomen gerne auch 'Getratsche'.

'Getratsche' ist eine heimtückische Krankheit, die durch Dummheit, fehlende Informationen und/oder Unwahrheiten ausbricht und oft zu spät entdeckt wird, da sie im Versteckten um sich schlägt.

Was ich von dieser Krankheit halte ist folgendes: Ein Verhalten, das Sachverhalte nicht klärt, Transparenz nicht erhöht, Vertrauen nicht fördert, Aussagen verfälscht, Meinungen manipuliert und eine persönliche Beteiligung ausschliesst, ist Scheisse! Nicht mehr, nicht weniger!

Einige sollten sich wirklich mal untersuchen lassen...

Donnerstag, 8. März 2012

Brauchen Frauen einen Weltfrauentag?

Heute Morgen habe ich mir die Sendung Kontext (DRS 2) angehört, in welcher die Lebensgeschichte von Mariam Abu Rakeek portraitiert wurde. Mariam ist eine Beduinenfrau aus der israelischen Wüstenregion Negev und beschloss nach ihrem Marketing-Studium nicht zu heiraten, was in ihrer Stammesgesellschaft eigentlich unmöglich ist. Doch Mariam wollte weiter in ihrer traditionellen Umwelt leben und hat sich mit ihrem eigenen Unternehmen selbständig gemacht. Unter dem Label "Desert Daughter" vertreibt sie heute erfolgreich Bio-Kosmetik und ist dadurch eine feste Stütze der Gesellschaft geworden. Eine wahrlich beeindruckende Frau mit einer tollen Lebensgeschichte.

Bei solchen Geschichten frage ich mich, ob Mariam den heutigen "Weltfrauentag" braucht. Merkt sie davon was? Hat Sie davon einen Mehrwert oder Vorteile? Erleichtert es ihr das Leben? Oder geht ihr dieses "Emanzipations- und Rebellions-Getue" am Arsch vorbei? Ich glaube ja, denn trotz Familie, Gesellschaft, Glaube und Tradition - die für sie alle einen anderen Weg vorgesehen haben - ist sie ihren eigenen Weg gegangen und hat das Beste aus der Situation gemacht. Mit Erfolg!

Ich finde solche Frauen braucht die Welt,... davon können sich viele EmanzenFrauen eine Scheibe abschneiden. Männer übrigens auch!

Und zum Schluss noch ein paar Aussagen, die bei mir hängengeblieben sind:
"Wir alle werden in etwas hineingeboren, dessen Wert wir gar nicht schätzen."

"In der Beduinengesellschaft müssen Frauen innerhalb ihres Stammes heiraten, Männer können sich auch ausserhalb eine Frau suchen."

"Ich hätte dem muslimischen Recht folgen und einen Ehepartner ausserhalb wählen können, aber damit wären meine Eltern nicht einverstanden gewesen."

"Seit dem Frauen Schulen besuchen, auf Universitäten gehen und Abschlüsse machen, sind sie Mitte Zwanzig und damit eigentlich schon zu alt zum Heiraten. Traditionell heiraten Frauen hier zwischen 18 und 21, später haben Frauen Probleme, einen Mann zu finden. Sie können noch Zweitfrau werden oder einen sehr viel älteren Mann nehmen oder eben gar nicht heiraten."

Zum heutigen Weltfrauentag,...

... wünsche ich einigen Frauen ein bisschen...
  • ... mehr Attraktivität
  • ... mehr Begeisterung
  • ... weniger Cellulite
  • ... mehr Disziplin
  • ... mehr Ehrgeiz
  • ... mehr Freizeit
  • ... mehr Gleichberechtigung
  • ... mehr Herz
  • ... mehr Intelligenz
  • ... mehr Jobangebote
  • ... mehr Kampfgeist
  • ... mehr Lebensfreude
  • ... mehr Mut
  • ... mehr Normalität
  • ... mehr Oestrogene
  • ... mehr Pflege
  • ... mehr Qualität
  • ... mehr Respekt
  • ... mehr Sex-Appeal
  • ... mehr Tatkraft
  • ... mehr Unterstützung
  • ... mehr Vertrauen
  • ... mehr Weiblichkeit
  • ... weniger Xenophobie
  • ... mehr Yogaübungen und
  • ... mehr Zuversicht

Dann klappt das auch,... nicht nur mit uns Männern!

Dienstag, 6. März 2012

Was tun,...

... wenn einem ein Treffen mit der "Reinkarnation des Bösen" bevorsteht? Locker bleiben und Tee trinken oder sofort am eigenen Karma arbeiten?

Montag, 5. März 2012

Akustische Umweltverschmutzung

Ich habe soeben ein Meeting hinter mir und bin bereits fix und fertig. Nichts ist schlimmer, als eine Stimme, die nicht zum Erscheinungsbild einer Frau passt. In Thailand, wo sich Ladyboys bis zum Umfallen auftakeln und optisch wirklich tollinteressant aussehen,... bis sie den Mund aufmachen, mag das ja noch gehen.

Aber hier...??? Nein! Es ist einfach irritierend, wenn sich eine grazile Frau urplötzlich in einen Kraftfahrer oder Holzfäller verwandelt, weil sie spricht. Das nenne ich "akustische Umweltverschmutzung" und es führt dazu, dass ich entweder einem Lachanfall oder einem Hirninfarkt zum Opfer falle.

Das verhält sich bei Frauenstimmen, die im Hochfrequenzbereich von Fledermäusen liegen, übrigens genauso. Es geht einfach nicht,... und geht einem so grausam auf die Senkel wie ein Tinnitus.

Kinners, ich brauche eine Pause,... mein Hirn muss hier was verarbeiten, dass es nicht zuordnen kann.


Fazit des Tages: Kleidung macht den Mann, aber es ist die Stimme, die die Frau macht.