"Ich wart seit Wochen, auf diesen Tag
und tanz vor Freude, über den Asphalt.
Als wär's ein Rythmus, als gäb's ein Lied
das mich immer weiter, durch die Strassen zieht.
Komm dir entgegen, dich abzuholen, wie ausgemacht…"
Diese Zeilen von den Toten Hosen beschreiben mein Real Life sehr treffend. Nach einer strengen Woche kann ich den heutigen Abend mit meiner Liebsten verbringen. Endlich!
Freitag, 4. Oktober 2013
Dienstag, 1. Oktober 2013
Flucht aus Lager 14
Die Geschichte von Shin Dong-hyuk, der 1982 im nordkoreanischen Internierungslager Kaech'ŏn (Straflager 14) geboren wurde und 2005 entkam, hat mich zutiefst berührt und nachdenklich gemacht. Das Buch ist ein trauriges Zeugnis eines ungewöhnlichen Schicksals und zugleich Dokument eines unmenschlichen Lagersystems.
Der kleine Junge lernte die Regeln des Lagers,
"die zehn Gebote", wie er sie später nannte,
auswendig und kann sie auch heute noch aufsagen.
Die erste lautete: Jeder, der bei einem Ausbruchs-
versuch gefasst wird, wird auf der Stelle erschossen.
Die Wärter zogen Shin aus, fesselten seine Hand-
und Fussgelenke und hängten ihn an einen Haken
an der Decke. Anschliessend machten sie unter
ihm ein Feuer und liessen ihn langsam von der Decke
herab. Als seine Haut Blasen warf, fiel er in Ohnmacht.
Er nahm seinen langen Zeigestock aus Holz, holte
weit aus und schlug immer wieder auf den Kopf des
Mädchens. Während Shin und seine Klassenkameraden
schweigend zusahen, bildeten sich auf dem Kopf des
Mädchens kleine Schwellungen.
Als er schwer verletzt auf dem Boden des Schachts lag,
verspürte er mehr Enttäuschung als Schmerzen.
Das Wort, das Shin immer und immer wieder
gebrauchte, um diese ersten Tage in der Freiheit
zu beschreiben, war "Schock".
Der kleine Junge lernte die Regeln des Lagers,
"die zehn Gebote", wie er sie später nannte,
auswendig und kann sie auch heute noch aufsagen.
Die erste lautete: Jeder, der bei einem Ausbruchs-
versuch gefasst wird, wird auf der Stelle erschossen.
Um den Häftling daran zu hindern, den Staat,
der ihm gleich das Leben rauben würde, zu verfluchen,
stopften die Wärter seinen Mund mit Kieselsteinen
und zogen ihm eine Kapuze über den Kopf.
Die Wärter zogen Shin aus, fesselten seine Hand-
und Fussgelenke und hängten ihn an einen Haken
an der Decke. Anschliessend machten sie unter
ihm ein Feuer und liessen ihn langsam von der Decke
herab. Als seine Haut Blasen warf, fiel er in Ohnmacht.
Shin und seiner Mutter ging es während der
Hungersnot elend, sie litten Hunger, aber nicht
stärker, als sie es im Lager ohnehin gewohnt waren.
Der Junge machte weiter wie bisher, fing Ratten,
ass seiner Mutter das Mittagessen weg und
erduldete die Schläge, die er dafür bekam.
Er nahm seinen langen Zeigestock aus Holz, holte
weit aus und schlug immer wieder auf den Kopf des
Mädchens. Während Shin und seine Klassenkameraden
schweigend zusahen, bildeten sich auf dem Kopf des
Mädchens kleine Schwellungen.
Er befahl dem Jungen, seine Zunge auf ein eiskaltes
Moniereisen zu drücken. Es dauerte fast eine Stunde,
bis es Soon Ho mit Tränen in den Augen und blutigem
Mund gelang, seine Zunge vom Eisen zu lösen.
Als er schwer verletzt auf dem Boden des Schachts lag,
verspürte er mehr Enttäuschung als Schmerzen.
Er hatte 23 Jahre in einem Freiluftkäfig verbracht,
in dem Männer mit Willkür, Folter, Morden,
Hinrichtungen und der Pflicht zur Denunziation über
die Gefangenen herrschten. Er fühlte sich wunderbar
frei - und soweit er es beurteilen konnte, gab es
niemanden, der nach ihm suchte.
Das Wort, das Shin immer und immer wieder
gebrauchte, um diese ersten Tage in der Freiheit
zu beschreiben, war "Schock".
Montag, 30. September 2013
Abendflug mit der 'Tante Ju"
Seit 1983 ermöglicht die JU-AIR, beheimatet im Airforce Center Dübendorf, einmalige Flugerlebnisse an Bord von Junkers Ju-52 Oldtimer Flugzeugen an. Am vergangenen Freitag durfte ich mit meiner Liebsten bei einem Abendflug live dabei sein,... es war ein grandioses Erlebnis!
{Weltweit existieren noch acht flugfähige Ju-52. JU-AIR unterhält mit einer Flottenstärke von vier Maschinen die grösste}
{Safety on board,... in der Kabine ist alles etwas eng und sehr laut}
{Start um 18.30 Uhr vom Militärflugplatz Dübendorf}
{Sichtflug über den Mythen, 1'898 m.ü.M.}
{Vierwaldstättersee inkl. Sicht auf die Rütliwiese}
{Über den verschneiten Gipfeln der Schwyzer und Glarner Alpen}
{Blick auf den 7 km langen Hüfigletscher in den südwestlichen Glarner Alpen}
{Im Cockpit, wo Pilot und Co-Pilot noch richtig schwer arbeiten müssen}
{BMW - Freude am Fliegen!}
{Die Ju-52 / 3mg4e zurück am Boden, gebaut 1939 in Dessau DDR, drei 9-Zylinder BMW-Sternmotoren, 10 Tonnen Gewicht, 17 Sitzplätze, holte während des 2. Weltkriegs zahlreiche verletzte Soldaten aus Stalingrad zurück}
{Die flugfähige Werbebotschafterin der Schweizer Uhrenmanufaktur IWC im Hangar Dübendorf}
{Weltweit existieren noch acht flugfähige Ju-52. JU-AIR unterhält mit einer Flottenstärke von vier Maschinen die grösste}
{Safety on board,... in der Kabine ist alles etwas eng und sehr laut}
{Start um 18.30 Uhr vom Militärflugplatz Dübendorf}
{Sichtflug über den Mythen, 1'898 m.ü.M.}
{Vierwaldstättersee inkl. Sicht auf die Rütliwiese}
{Über den verschneiten Gipfeln der Schwyzer und Glarner Alpen}
{Blick auf den 7 km langen Hüfigletscher in den südwestlichen Glarner Alpen}
{Im Cockpit, wo Pilot und Co-Pilot noch richtig schwer arbeiten müssen}
{BMW - Freude am Fliegen!}
{Die Ju-52 / 3mg4e zurück am Boden, gebaut 1939 in Dessau DDR, drei 9-Zylinder BMW-Sternmotoren, 10 Tonnen Gewicht, 17 Sitzplätze, holte während des 2. Weltkriegs zahlreiche verletzte Soldaten aus Stalingrad zurück}
{Die flugfähige Werbebotschafterin der Schweizer Uhrenmanufaktur IWC im Hangar Dübendorf}
Abonnieren
Posts (Atom)