Samstag, 11. Februar 2012

Energiebündel auf zwei Beinen

Heute wurde mir extrem bewusst, was Verantwortung bedeutet! Ich durfte mit meinem Patenkind einen wunderschönen Tag erleben und bin um zahlreiche Erfahrungen reicher. Und eines habe ich gelernt: Die Energie, die in einem zwei jährigen Kind steckt, habe ich definitiv unterschätzt. Es ist der pure Wahnsinn!



Besonders schön war mitzuerleben, wie spielerisch ein Kind die Welt entdeckt, mit welcher Hingabe es Dinge minutenstundenlang beobachten kann und wie unbekümmert es in seiner kleinen Welt lebt und diese mit viel Fantasie und Kreativität gestaltet. Für mich ist dies die Faszination Kind: Bereichernd, anstrengend, wertvoll und schön!

Randnotiz: Mein besonderer Dank geht an Frau Nachbarin; ohne deine Hilfe hätte ich bereits am Mittag die Segel gestrichen!

Freitag, 10. Februar 2012

Mein erster Porsche

Es dauerte fast 35 Jahre, aber jetzt kann ich endlich einen Porsche mein Eigen nennen,... also fast,... das LaCie P'9230 Desktop Drive hat ja schon mal die Gene eines Porsche: Extrem kraftvoll (2 TB), sagenhaft schnell (USB 3.0) und einfach schön (solides Aluminium Gehäuse).



So, und jetzt wollen wir den Porsche mal ausfahren, es gibt viel zu sichern. Und für einen richtigen 911er wird fleissig gespart.

Donnerstag, 9. Februar 2012

Schnelle (Männer)Küche

Wenn nach einem langen Arbeitstag und einem harten Training schnell was auf den Tisch kommen soll, ist eine Portion Spaghetti alla Carbonara genau das Richtige: Schmeckt lecker, liefert viel Energie und ist in 10 Minuten gemacht!



Bei den Nudeln aus Hartweizengriess schwöre ich auf die Vollkorn-Variante (Integrale). Dazu 100 g Pancetta, 1/2 EL Olivenöl, 1 Knoblauchzehe, 2 Eier, 100 g Pecorino (oder Parmigiano), grobes Meersalz und etwas schwarzen Pfeffer.



Während die Spaghetti in einem grossen Topf in viel Salzwasser "al dente" kochen, den Pancetta würfeln und mit Olivenöl und der Knoblauchzehe in einer Pfanne knusprig anbraten. Die Eier in einer Schüssel aufschlagen, mit frisch gemahlenem Pfeffer und einer Prise Salz verquirlen und den Pecorino hinein rühren.



Den Knoblauch entfernen, Spaghetti abgiessen und zum Pancetta in die Pfanne geben. Danach die Eier-Käsemischung dazugeben, alles schnell verrühren und mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pfanne sollte nicht mehr auf dem Feuer stehen, denn sonst produziert man Spaghetti alla Rührei... und das kennt kein Italiener!



Nach 10 Minuten hat man eine herrliche Spaghetti alla Carbonara im Teller, die mit einem Glas Pinot Bianco Alto Adige aus dem Südtirol (es muss nicht immer Rotwein sein) wunderbar harmoniert.

Buon appetito!

Mittwoch, 8. Februar 2012

42 Jahre und 8,3 Monate

Vielleicht ist es eine Begleiterscheinung des Älter werdens (gemäss Bundesamt für Statistik sind 44,93 % meiner Zeit abgelaufen), aber bestimmt sind es die Ereignisse der vergangenen Wochen, die mich dazu gebracht haben, Erreichtes und Unerreichtes bewusster wahrzunehmen und z. T. kritisch zu hinterfragen. Auf vieles bin ich bescheiden stolz, ein paar Sachen würde ich heute gerne ungeschehen, anders oder gar nicht machen. Aber es ist, wie es ist,... schauen wir nach vorne.

Nun bin ich vorgestern über einen interessanten Artikel von Bronnie Ware gestolpert, welche während acht Jahren als Palliativpflegerin gearbeitet hat. In ihrer Tätigkeit hat sie Sterbende in den letzten Wochen ihres Lebens begleitet und wurde in zahlreichen und ausführlichen Gesprächen Zeugin, was Menschen im allerletzten Lebensabschnitt bewegt. Dabei hat sie nicht nur festgestellt, dass Menschen, die mit der eigenen Sterblichkeit konfrontiert werden, innerlich wachsen sondern auch die breite Emotionspalette kennen gelernt, die in den letzten Momenten eines Menschen hochkommen. Ärger, Wut, Reue und meistens ein Rückblick auf das eigene Leben verbunden mit den Gedanken, was man lieber anders gemacht hätte.

Hier die fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen:
  1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben: «Wenn Menschen realisieren, dass sich ihr Leben dem Ende neigt, ist es einfach zu sehen, wie viele Träume unerfüllt verpufft sind. Die meisten der Sterbenden, die ich begleitet habe, hatten nicht einmal die Hälfte ihrer Träume verwirklicht und mussten mit der Gewissheit sterben, dass sie selber dafür verantwortlich waren: Weil sie gewisse Entscheidungen gefällt oder eben nicht gefällt hatten. Statt auf ihre eigenen Bedürfnisse zu hören, hatten sie das Leben gelebt, das andere von ihnen erwartet hatten.»

  2. Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet: «Jeder männliche Patient, den ich in den Tod begleitet habe, hat diesen Satz gesagt. Sie bedauerten, die Kindheit ihres Nachwuchses und die Gesellschaft ihrer Partner verpasst zu haben. Zwar äusserten auch Frauen dieses Bedauern, aber weil die meisten von ihnen einer älteren Generation angehörten, waren nur wenige vollberuflich engagiert gewesen. Aber die Männer bereuten ausnahmslos so viel Zeit ihres Lebens in den Tretmühlen der Arbeitswelt verbracht zu haben.»

  3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken: «Viele Menschen mit denen ich zu tun hatte, haben ein Leben lang ihre Gefühle ‹der Harmonie willen› unterdrückt. Was dazu führte, dass sie sich mit einem mittelmässigen Dasein zufrieden gaben und sie sich nie zu jenem Menschen entwickeln konnten, der sie wirklich sein wollten. Ich denke, viele Krankheiten sind auf diese Verbitterung und Unzufriedenheit zurückzuführen.»

  4. Ich wünschte, ich wäre mit meinen Freunden in Kontakt geblieben: «Viele meiner Patienten erkannten erst in ihren letzten Wochen, wie wertvoll ihre Freundschaften waren. Aber sie waren dermassen von ihrem Leben eingespannt gewesen, dass sie ihre Freunde während Jahren vernachlässigt oder ganz aus den Augen verloren hatten. Und jetzt, als sich ihr Leben dem Ende neigte, war es teilweise leider unmöglich diese alten Freunde ausfindig zu machen, um sie noch einmal zu sehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jeder Sterbende seine Freunde von früher vermisst.»

  5. Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein: «So viele Menschen realisieren erst am Ende, dass das Glücklichsein eine persönliche Wahl ist. Statt sich für das Glück zu entscheiden, bleiben viele in alten Mustern und Gewohnheiten gefangen. Die Angst vor Veränderung brachte sie so weit, während Jahren ihrem Umfeld und auch sich selber vorzugaukeln, dass sie zufrieden mit ihrem Leben seien. Obwohl sie sich tief in ihrem Innern danach sehnten, von Herzen zu lachen und wieder echten Spass in ihr Leben zu lassen.»
Mmh,... doch,... es gibt ein paar Dinge, die ich ändern muss/will: Ab morgen werde ich (noch) mehr auf meine eigenen Bedürfnisse hören, erst gegen Mittag im Büro auftauchen, meine Gefühle nicht mehr unterdrücken, alte Freundschaften intensivieren und für ein paar Veränderungen sorgen (im Weinkeller fange ich an).

Mann oh Mann,... das klingt nach Spass für die nächsten 42 Jahre und 8,3 Monate!

Dienstag, 7. Februar 2012

Betriebsanleitungen

Soeben in der Informationssendung 10vor10 gesehen,... jetzt schon hier. Ein paar nette Infos aus dem Netz zum Thema "Betriebsanleitungen".

Für die Männer (z.Z. die meisten Klicks):



Für die Frauen (die beste Malerin der Schweiz):



Für die Anderen (Einen. Besseren. Gibt. Es. Nicht!:

Unstimmigkeiten

Die Abteilung Betrugsprävention der UBS AG teilte mir mit, dass sie aus Sicherheitsgründen einige Transaktionen überprüfen möchte und ich mich raschmöglichst unter der Telefonnummer +41 44 828 32 22 melden soll. Nach so einer Mitteilung rutscht einem das Herz irgendwie ein Stockwerk tiefer,... oder zwei...!



Uuh potz Tüfusiech nonemau, da wollte es sich jemand mächtig gut gehen lassen!!! Das UBS Betrugsfrühwarnsystem "Falcon" hat eine (Test)Buchung über USD 0,79 registriert und danach folgende Transaktionen geblockt: bwin.com - USD 1'800.00, pokerstars.com - EUR 1'600.00, iTunes - EUR 184.00 und pharmacy2U.co.uk - GBP 731.88. Macht summa summarum CHF 4'863.75.

Mmh,... ich frage mich jetzt, wo meine Daten entwendet wurden???

Montag, 6. Februar 2012

Es gibt Dinge,...

... auf die könnte ich ganz locker verzichten! Zum Beispiel auf abstruse Déjà-vu-Erlebnisse?

Mann oh Mann,... erst war ich baff, danach erstaunt und jetzt sauer. Was für eine Scheisse! Entweder werde ich getestet oder verarscht... und irgendwie habe ich auf beides keinen Bock!

Sonntag, 5. Februar 2012

Sonntags-Blues

Aufstehen, duschen, wach werden,... nach einer unruhigen Nacht. Lesen, Kaffee trinken, Musik hören,... kaum etwas wahr nehmen. Aufräumen, putzen, Büroarbeit erledigen,... ohne Übersicht und Plan. Orangen auspressen, eine Kleinigkeit essen,... ohne Lust und Appetit. Beautysachen, Wäsche und Kleinkram einpacken,... ein paar Zeilen schreiben. Warm anziehen, an der frischen Luft sein, spazieren,... bei Sonnenschein und - 18 Grad. Sich bewusst erinnern, Glücksmomente aufleben lassen,... der Freude eine Chance geben. Nachdenken, Aussagen interpretieren,,... Tränen laufen und gefrieren lassen. Eine Tasse Tee kochen, zum Fenster rausschauen,... loslassen.



I try to let go and wish the best for you. The sun in your face, the wind in your back and from time to time a little thought about me....