Freitag, 11. November 2011

Für den Müll!

Die aktuelle Kampagne "Gegen die erbarmungslose Ausbeutung von Kindern" von Terre des hommes wirft bei mir die Frage auf, wieviel Bäume man hätte retten können, wenn man hierzulande auf sinnlose Werbung (Plakate und Streuwurf) verzichten würde.



Auszug aus der Kampagnenbeschreibung: "Am 10. November wird ein Streuwurf auf einem Karton (100% Recycling) in allen Briefkästen der Schweiz verteilt. Die Dringlichkeit der Botschaft «Bewahren Sie diesen Karton sorgfältig auf. Er ist die einzige Schlafunterlage. Für Sie und Ihre kleine Schwester» wird durch den Karton erlebbar gemacht und verstärkt die Botschaft. Der Karton dient als Symbol für die Millionen von Kindern die weltweit gehandelt, missbraucht, versklavt und ausgebeutet werden."

Bestimmt werde ich jetzt schlecht schlafen, weil bei mir ein Karton im Müll landet, der einem Kind irgendwo auf der Welt als Schlafunterlage dienen würde. Wenn dem so ist, werde ich daran denken, dass das arme Kind wahrscheinlich eh' mithelfen muss, irgendwo einen Wald zu roden, damit westliche Staaten sinnlose Werbekampagnen drucken können, wohlhabende Menschen sich edlen Parkett verlegen lassen oder irgendwo ein mehr oder weniger nützliches Utensil noch schöner und wertvoller wird.


Liebe Marketer von Terre des hommes: Das Geld wäre in kostenlosen Schulbüchern viel besser investiert gewesen. Man muss nicht das Problem bekämpfen, sondern die Ursache!

11er-Beziehung

Hier steht der heutige Tag voll und ganz unter dem Motto "Elf". Im Radio wird über die tollsten Geschichten, Mythen und Kombinationen berichtet und die Arbeitskollegen aus dem Kanton Solothurn* spinnen so oder so, wenn es um ihre Elf geht. Fakt ist, dass wir die Tages-, Monats-, Jahres- und Zeitkombination "11.11.11, 11:11:11" nur einmal im Leben erleben.


* Solothurn hat eine spezielle Beziehung zu der Zahl Elf, deren Ursprung möglicherweise bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Bürgerschaft der Stadt war in elf Zünften organisiert und bereits der erste Rat, den die Solothurner stellen durften, zählte elf Mitglieder. So verfügt das Wahrzeichen der Stadt, die St. Ursenkathedrale, über elf Altäre und elf Glocken. Zu ihr hinauf führt eine Treppe mit jeweils elf Stufen pro Abschnitt. Und die vom Haupteingang aus gezählt elfte, schwarz gestrichene, quadratische Bodenplatte im Hauptschiff bezeichnet die einzige Stelle in der Kirche, von der aus alle elf Altäre bzw. Teile davon gleichzeitig zu sehen sind. Die barocke Stadtbefestigung besass vor ihrem Teilabbruch elf Bastionen. Im weiteren hat die Stadt eine «Solothurner Uhr», die nur 11 Stunden hat. Das im Naturmuseum hängende Foucault-Pendel, welches die Erddrehung anzeigt, dreht sich ebenfalls relativ zum Erdboden um elf Grad pro Stunde. Eine lokale Brauerei (wird dieses Jahr elf Jahre alt) heisst "Öufi Bier" und produziert ein gleichnamiges Bier. Das «Solothurner Bataillon» der Schweizer Armee (Infanterie-Bataillon 11) trägt ebenfalls die Zahl 11. Dieses ging 2004 aus dem Infanterie-Regiment 11 hervor, welches ebenfalls dem Kanton Solothurn zugewiesen war. - Quelle: Wikipedia

Mittwoch, 9. November 2011

Die Angst,...

... einen Konflikt nicht aus eigener Kraft lösen zu können, ist erdrückend. Insbesondere dann, wenn Gefühle, Bedürfnisse, Wünsche und Handlungen von Menschen betroffen sind, die eine zentrale oder beeinflussende (direkt und indirekt) Rolle spielen.

Erdrückend deshalb, da der Kompromiss nur durch Anpassung der Grundeinstellung zum Leben und seinem sozialen Umfeld gefunden werden kann. Erdrückend auch, weil die Anpassung in jedem Fall Verluste mit sich bringt und die grundsätzliche Veranlagung (die sehr schwer veränderbar ist) sowie der eigene Kraftaufwand sich dagegen aufzulehnen, kaum durchführbar erscheinen.

Wenn man sich diese Umstände ganz bewusst vor Augen führt, hat man echt das Bedürfnis nach einem Glas Whisky,... oder zwei,... oder drei...!

Montag, 7. November 2011

Einmal Plauze und zurück, bitte...!

Interessant,... wirklich interessant! Drew Manning (30 Jahre) ist Fitnesstrainer und hat, damit er seine Kundschaft besser verstehen kann, das Projekt "Fit2Fat2Fit" gestartet. Dieses beinhaltet eine radikale Lebensumstellung, d.h. keinen Sport und nur noch Kalorienbomben wie Ham­burger, Pommes frites und ­Donuts. Die gewünschte Wirkung kann man unten sehen, sein Sixpack verwandelte sich innerhalb sechs Monaten in eine anständige Plauze (ich kann das schneller!). Aber nicht nur sein Umfang hat sich verändert. Drew bekam Pickel, seine Stimme veränderte sich und sein Blutdruck schoss in die Höhe.


Drew Manning am 07.05.2011 (88 kg) und 05.11.2011 (130 kg)

Jetzt kann man auf seinem Blog mitverfolgen, wie er mit viel Essdisziplin und Training wieder zum Muskelpaket wird. Das schaue ich mir mal an...

Sonntag, 6. November 2011

Herbstzeit

Herbst ist nicht nur die Zeit von Gesellschaftsspielen, eine Tasse Tee oder Keksen, sondern auch die Zeit für einen gemütlichen Spaziergang im nahegelegenen Wald. Und dort entdeckt man allerhand Motive, die eine magische Anziehungskraft auf jede Fotolinse haben.