Donnerstag, 3. Mai 2012

Stimmen

"Ich weiss, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben immer so wahnsinnig gute Ideen..."

- gelesen in einem Pub

Mittwoch, 2. Mai 2012

Sleepless in Bern...

... letzte Nacht,... ich war schlaflos,... bin abgedriftet,... in Richtung Westen... und dort gelandet, wo man eigentlich Drogenkartelle und Gefahren erwartet: In Cartagena, eine Stadt an der Karibikküste im Norden von Kolumbien. Die Ängste und Vorurteile konnte ich jedoch schnell über den Haufen werfen, Cartagena ist sicher und traumhaft schön: KoksSchneeweisse Strände und türkisblaues Meer (insbesondere beim Archipel Islas del Rosario), bunte Häuser, enge Gassen mit vielen Galerien, Cafés und Boutiquen sowie fröhliche Menschen an jeder Ecke. Dieses Fleckchen Erde ist der richtige Ort, um eine gestörte Work-Life-Balance in's Lot zu bringen. Soll ja wichtig sein, bei dem ganzen Stress, den man im Alltag so um die Ohren hat.

In Sachen Unterkunft wurde ich im Hotel Sofitel Cartagena Santa Clara fündig. Die Junior Suite im kolonialen Stil war gemütlich, sauber und zweckmässig, die tropischen Farben inkl. Meerblick trugen zu meinem persönlichen Wohlbefinden bei. Kostenpunkt: 320 Schweizer Eier. Pro Nacht. Dafür hatte ich ein grosses Bett, eine kleine Wellness-Oase und konnte jederzeit auf die Dienste eines Butlers zurückgreifen. Kann man sich antun,... finde ich.

Essen war natürlich auch ein zentraler Punkt,... ist es eigentlich immer. Und auch hier hatte ich keinen Grund zu meckern, ich befand mich kulinarisch im Paradies. Das Angebot des Juan del Mar lies keine Wünsche offen und gab alles her, was mein Magen begehrte: Fangfrische Fische, leckere Meeresfrüchte, deftige Fleischgerichte und ein Dessertbuffet,... ein Traum! Zum Niederknien sind auch das Restaurante 1621 oder das El Santisimo, beide mit französisch-karibischer Küche und einem Hauch Italien! Ich bin ja eh der Meinung, dass man sich essenstechnisch durchaus mal gehen lassen darf,... für Diäten hat man ja den Rest des Jahres Zeit. Im Grunde genommen sollte kein Mensch seine Work-Life-Balance wegen ein paar Kalorien in Gefahr bringen. Frust belastet die Nerven... und später die Hüften. Immer!

Ein besonderes Erlebnis war auch der Abend im Café del Mar. Mein Insider-Tipp: Reserviert eine Lounge in der Sunset-Viewing-Bar (auf den roten Kissen liegt man super bequem), zieht euch was Lockeres an und schaut euch vor dem Nachtessen den Sonnenuntergang an. Ausgeglichener kann eine Work-Life-Balance nicht sein,... mir ging's blendend und ich hatte alles, um glücklich zu sein: Im linken Arm die schönste Frau auf Erden, in der rechten Hand ein Glas Moët & Chandon und direkt vor der Nase die karibischen Pfütze. Bei so viel Glückseeligkeit rutschte mir mein Herz beinahe in die Hose... und ja, ich freute mich schon vor dem Nachtessen auf das grosse, weiche Bett in der Junior Suite.

"Sleepless in Bern",... ein sensationelles Erlebnis und ich glaube eine versteckte Botschaft. Träume soll man ja nie unterschätzen, da sie eine tiefere Bedeutung haben. Und daher glaube ich zu wissen, wo ich meinen nächsten Urlaub verbringen werde.

Würdet ihr auch tun,... wenn eure Work-Life-Balance im Arsch ist,... oder?

Business Treter

Für das stilsichere Auftreten im Business-Look oder einen feierlichen Anlass schwöre ich auf klassische Schuhe im Derby oder Oxford Stil in den Farben Schwarz, Dunkelbraun und Braun mit offener Schnürung. Mehr braucht es nicht,... aber die sollten in keiner gepflegten Schuhkollektion fehlen!

Futter für die Lauscher

Richtig gute Mucke am frühen Morgen? Aber gerne doch... und zwar "Cat people (Putting out fire)" von David Bowie. Damn... der Song ist ganz einfach gut!

Montag, 30. April 2012

Im Rennen

"Wer sich an Regeln hält, muss sich nicht rechtfertigen (oder bleibt im Rennen)", sagt Wikipedia. Die Frage ist nur, wo Regeln herkommen bzw. wer sie erlässt.

Mmh,... ich habe meine eigenen Regeln,... hatte ich schon immer. Und die können gar nicht sooo verkehrt sein, denn ich bin immer noch im Rennen.

Begegnung der dritten Art

Als ich mit diesem Blog begann, war ich auf der Suche nach einem Slogan,... einer Idee,... einer Aussage, die sinnbildlich für den Inhalt dieses Blogs stehen sollte. Ich machte mir damals ein paar Gedanken, erstellte bei einem Glas Wein ein kleines Mindmap, wägte ab, legte alles zur Seite und entschied mich Tage später für "Augenblicke, Gedanken und Momente eines Schweizers". Eine sehr generelle Aussage, die jedoch genau das beschreibt, was ich festhalte.

Mein Blog hat in all den Jahren schon zahlreiche Änderungen erfahren: Das Design hat sich x-fach geändert, der Schreibstil wechselte von der 3. in die 1. Person und die Inhalte wurden insgesamt persönlicher. Zum Schutz meiner Privatsphäre wahre ich mir bis heute den Teil an Anonymität, den ich für notwendig und sinnvoll erachte.

Rückblickend gesehen, ist jeder Post eine Momentaufnahme, den ich selbst dann stehen lasse, wenn er den heutigen Bedingungen/Gegebenheiten/Gedanken nicht mehr entspricht. Das ist gut so und eröffnet mir gelegentlich ganz interessante Einsichten in meine eigene Vergangenheit. Erstaunlich, was ich bereits alles anstellen, erfahren, erleben und mitmachen durfte.

Was ich jedoch am vergangenen Wochenende erleben konnte, sprengt den Slogan dieses Blogs. Eine Begegnung der dritten Art, die derart souverän gelöst wurde, dass mir als Aussenstehender irgendwie die Worte fehlen. Und dennoch fühle mich gut,... gut und sicher!