Samstag, 6. Oktober 2012

Mission Skyfall

Okay,... der biertrinkendemoderne Mann von heute trägt also Anzüge von Tom Ford. Na dann,... schauen wir uns die Textilien mal an,... wäre doch irgendwie unpassend, wenn ich am Preview-Event von Skyfall im falschen Zwirn an der Heinekenflasche* nuckle.



* Ich persönlich finde es wirklich, wirklich, wirklich, wirklich, wirklich, wirklich, wirklich bedauerlich, dass James jetzt plötzlich keine anständigen Drinks mehr schlürft,... ich mochte den Vesper,... der hatte Stil!

Freitag, 5. Oktober 2012

Liebesbotschaft - Bashing und PR-Flop

Aus beruflichen Gründen verfolge ich die aktuellen Geschehnisse rund um den Lifestyle-Blog Liebesbotschaft, welcher im Rahmen eines Online-Berichtes von Daktuell (Verlag: SCATEA MEDIA GmbH) öffentlich an den Pranger gestellt wird. Ob seriös recherchiert und wahr oder aus der Luft gegriffen und unwahr, ist für mich nicht von Interesse. Was mich hingegen interessiert, ist das Verhalten im Web (des Verlags und der Kommentatoren), das Verhalten der Blogbetreiberin (Frau Joanna Götz) und was ich daraus lernen kann.

Um den Sachverhalt zu verstehen, habe ich mich mit dem Lifestyle-Blog, den Daktuell-Berichten "Berechnende Liebesbotschaften" und "Reaktionen auf Daktuell-Bericht Liebesbotschaften" sowie den geschätzen 1'000 Kommentaren bei Daktuell, auf anderen Blogs und Social-Media Plattformen wie Facebook und Twitter beschäftigt. Fazit: Es ist Wahnsinn und erschreckend, was der Bericht (er stellt eine nicht bewiesene Verbindung zur neureligiösen Glaubensgemeinschaft "Wort und Geist" her) ausgelöst hat. Aber so ist das Medium Internet: Öffentlich, anonym, schnell, transparent und brutal!

Unverständlich ist für mich die Art und Weise der Kommunikation seitens Verlag und Kommentatoren. Bashing in einer extrem primitiven Form... und das ggü. einer Privatperson. Die Vorwürfe und Anschuldigungen basieren alle auf Vermutungen, Gerüchten und Interpretationen. Das muss man sich mal vorstellen,... erinnert mich irgendwie an Guantanamo.

Unverständlich ist für mich aber auch die Reaktion von Frau Götz. Sie reagiert nicht im Sinne der Public Relations (PR),... vielleicht aus Unwissenheit, vielleicht infolge Überforderung, vielleicht aus Trotz!

Fakt ist: Religion ist Privatsache! Aber wenn ich als Betreiber und Besitzer eines Blogs derart angegriffen, beschimpft und u.U. sogar verleumdet werde, MUSS ich doch reagieren und Stellung beziehen, um das Verhalten in der Öffentlichkeit sowie bei direkt oder indirekt Betroffenen (hier Familie, Leser/innen, Kunden, Sponsoren) gegenseitiges Verständnis und Vertrauen aufzubauen und zu fördern! Insbesondere dann, wenn von "Sekte" oder "Kult" gesprochen wird und die ganze Familie in den "Dreck" gezogen wird! Im vorliegenden Fall passiert genau das seitens Frau Götz nicht oder aus meiner Sicht nur ungenügend!

Die Public Relations hat folgende Gebote:
  1. Man kann nicht nicht kommunizieren! Dieses Gebot hat Frau Götz beachtet und am 28.09.2012 eine persönliche Stellungnahme auf ihrem Blog publiziert.
  2. Nur wer gut informiert ist, kann gut informieren! Da Frau Götz in ihrer Stellungnahme (oder als Kommentar in anderen Portalen) nicht konkret auf die Anschuldigungen/Vorwürfe eingeht, lässt sie Vermutungen im Raum stehen. Vielleicht bewusst, vielleicht unbewusst. aber es gibt nichts Schlimmeres, als Gerüchte und/oder Halbwahrheiten. Und die gemachten Aussagen/Interpretationen sind z.T. echt haarsträubend.
  3. Jeder Beteiligte ist Botschafter des Blogs! Scheinbar hat/hatte Frau Götz ihre zahlreichen Sponsoren nicht oder zu spät informiert. Wenn dem so ist, ist es aus Sicht PR ein Totalschaden! Logische Schlussfolgerung: Die Sponsoren distanzieren sich vom Blog. Auch die Leser/innen springen ab (z.Z. ca. 100 Abgänge seit Bekanntwerden).
  4. Online-Plattformen sind wichtige Dialogpartner! Klar, Frau Götz muss nicht überall Stellung beziehen und informieren. Aber sie sollte es dort tun, wo es sinnvoll (seriös, nachhaltig, lesbar) ist, immer nach dem Motto "Soviel wie nötig, sowenig wie möglich" (siehe auch Gebot Nr. 1). Das bewusste Ignorieren von Kommentaren auf ihrem Blog schürt hingegen Misstrauen und stärkt die Gegner/Kritiker/Neider.
  5. Öffentlichkeitsarbeit ist Vertrauenssache! Korrekte und wahrheitsgetreue Aussagen sind Pflicht. In diesem Zusammenhang ist es sehr ungeschickt, alte Blogbeiträge und/oder Meldungen auf Facebook im Nachhinein zu löschen! Das Internet vergisst nie!
  6. Erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit braucht Kontinuität und vorausschauendes Denken! Einmal ist keinmal und anstatt Stellung zu beziehen, ignoriert Frau Götz aus meiner Sicht die Vorwürfe/Anschuldigungen und führt ihren Blog weiter, als wäre nichts geschehen. Für mich nicht nachvollziehbar. Ich würde den Blog vorübergehend ruhen lassen, die Vorwürfe aus der Welt schaffen bzw. klarstellen und danach überlegen, wie und wann es weitergeht!
Wirklich erstaunlich und irgendwie abstossend ist für mich die Polemik und Stimmungsmache, welche in verschieden Online-Portalen gegen Frau Götz und deren soziales Umfeld betrieben wird, unabhängig davon, ob die Vorwürfe wahr oder falsch sind. Da werden spezielle Foren eröffnet, neue FB-Accounts kreiert, uralte Beiträge analysiert, Verlinkungen geprüft, Sponsoren angeschrieben, Screenshots umhergereicht und sogar Buttons gebastelt! Muss man sich mal reinziehen,... wirkt wie die Wahlkampfmaschinerie von Obama und Romney!

Fakt ist aber auch, dass nur Frau Götz alleine den Sachverhalt aufklären kann. Eine einfach und klare Stellungnahme würde reichen und der Fall ist erledigt! Bin gespannt, wie es weitergeht...

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Gedanken zu später Stunde

Ich sitze in der Loggia, schaue in die Nacht, rauche eine Parisienne Orange und denke darüber nach, was sich in den vergangenen Wochen und Monaten alles verändert hat. Vieles,... soviel ist klar und es wird noch weitere Veränderungen geben. Ich bin gespannt,... echt gespannt! Und ich freue mich!





Mittwoch, 3. Oktober 2012

Ein Blick in MiHs Jugend

Die Vergangenheit hat mich eingeholt. Ganz unverhofft. Ohne jegliche Anmeldung. Hier im Büro steht ein Amiga 500, der meistverkaufte Amiga-Computer von Commodore. Baujahr 1988. Mit Diskettenlaufwerk. Und 512 KB Arbeitsspeicher! Ein Dinosaurier aus der IT-Urzeit und unheimlich vielen Erinnerungen! Es war das Jahr 1988, als ich und mein Bruder (wir waren gerade mal 11 Jahre jung!) einen solchen Amiga 500 unser Eigen nennen durften. Willkommen in der Vergangenheit!

Aber das Beste: Hier steht auch eine Kiste voller 3.5" Disketten und darunter sind alle Liebelingsspiele von damals. Mir kommen die Freudentränen,... ich kann mich erinnern, als wäre es gestern gewesen. Herrlich! Was haben wir gespielt? Stunden,... Tage,... Wochen,... jede freie Minute. An den Wochenenden standen wir sogar extra früh auf (obwohl wir das Schlafverhalten eines Murmeltiers hatten!), um das nächste Level zu spielen oder den aktuellen Rekord zu knacken. Mann oh Mann,... wenn ich mich so zurückerinnere, muss ich schmunzeln und unweigerlich an die illegalen Beschaffungsmethoden der Games denken. Als Dealer bzw. inoffizielle Bezugsquelle galten damals die grossen Jungs der Oberstufe, welche in Hinterhöfen und umfunktionierten Garagen dunkle Tausch- und Kopierbörsen betrieben. Ich glaube, wir wurden damals gnadenlos abgezogen und mussten für einige Games Wucherpreise zahlen. Echt jetzt, fünf Franken waren damals eine Menge Kohle und mussten erst einmal hart verdient werden. Aber ganz ehrlich,... alle anderen Investitionsmöglichkeiten waren keine echte Alternative! Und manchmal haben wir auch heimlich ein paar 3.5" Disketten zusätzlich kopiert oder einfach mitlaufen lassen (die Jungs waren in unseren Augen steinreich und nutzten ihre Machtposition als Disketten-Mogule schamlos aus!). Hier die Klassiker von damals:

Barbarian - The ultimate Warrior: Es war unser erstes Game und aus heutiger Sicht bestimmt nicht jugendfrei!


California Games: Skaten, Footbag, Surfen, Rollschuhlaufen, BMX und Frisbee; mein Bruder hatte meistens die Nase vorne (ich glaube nicht immer mit rechten Mitteln)! Alleine die Musik des Games katapultiert mich heute wieder zurück ins Kinderzimmer. Hammer!


Lemmings: Eigentlich idiotisch und doch irgendwie gut! Weiss heute nicht weshalb!


Marble Madness: Ich habe es geliebt. Und gehasst! Früher oder später musste jeder Joystick daran glauben.


North & South: Amerikanischer Bürgerkrieg im Kinderzimmer, leider mit schlechter Grafik!


Pang: Der heimliche Favorit und die 50 Levels in verschiedenen Teilen der Erde hatten es wirklich in sich! Wir haben es geliebt!


Es waren tolle Zeiten und der Amiga 500 hat unsere Jugendjahre wirklich bereichert. Irgendwann kamen wir auch mit Larry 5 Textverarbeitung und Programmierung in Berührung, besuchten Computercamps und entdeckten das Internet für sinnvolle Dinge... bis die ersten Freundinnen auftauchten! Mit denen konnte man noch viel coolere Sachen machen,... wussten wir aber damals noch nicht aus dem Internet. Das hat uns die Bravo verraten, aber das ist eine gaaaanz andere Geschichte!

Dienstag, 2. Oktober 2012

The Heat Is On

Nach langer, langer Zeit zeichnet sich am Horizont wieder einmal ein richtiger Männerabend ab. Im Beef Steakhouse. Mit bestem Fleisch vom Grill, süffigen Weinen, erlesenen Whiskeys, einer gepflegten Zigarren-Lounge und - ganz wichtig - einer Sportsbar mit Live-Übertragungen von nationalen/internationalen Sportereignissen. Mensch,... da hat man das Paradies direkt vor der Nase und geht fast daran vorbei. Wahnsinn,... einfach Wahnsinn!


Montag, 1. Oktober 2012

Projekt "Ankleidezimmer"

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine grosszügige Ankleide in Form eines "begehbaren Kleiderschranks" heute der Traum moderner Frauen ist, um Textilien, Schuhe, Handtaschen und Accessoires (alles in hundertausendfacher Stückzahl) sinnvoll zu verstauen. Macht durchaus Sinn und ist bei genügend Platz eine durchaus lohnenswerte Investition.

Wichtig: Ein solches Projekt sollte Mann immer in weibliche Hände geben. Immer! Frauen scheinen diesbezüglich über ein Gen zu verfügen, dass uns Männer alt aussehen lässt. Sie betrachten einen leeren Raum und sehen vor dem geistigen Auge bereits das Endresultat. Und sie haben die bessere Argumentationskette, wenn es um Umfang, Grösse und Ausstattung der Elemente geht.

War bei mir nicht anders und so wurde die Ankleide im Rahmen der Raumplanung kurz skizziert (für mich, damit ich eine Vorstellung hatte), der Einkauf sorgfältig geplant und der Aufbau massstabgerecht umgesetzt. Das Resultat überzeugt und kann sich sehen lassen! Und spätestens beim Einräumen merkt Mann, wie weit sich Frau mit der neuen Ankleide schon auseinandergesetzt hat. Da ist in Nullkommanichts alles an seinem Platz. Das geht so fix, da hat man als Mann noch nicht einmal die Bierflasche geöffnet.