Interessant:
Der Name Europa lässt sich in Europa selbst am weitesten in Form der griechischen Εὐρώπη zurückverfolgen: Hier wurde Eurṓpē meist als Kompositum aus altgriechisch εὐρύς, eurýs, „weit“ und ὄψ, óps, „Sicht“, „Gesicht“ aufgefasst, daher Eurṓpē, „die [Frau] mit der weiten Sicht“.
Nach der griechischen Mythologie war dies der Name einer phönizischen Königstochter, altgriechisch Εύρώπη, die Zeus in Stiergestalt schwimmend nach Kreta entführte und dort verführte. Dieser Name stammt nach Auffassung einiger Etymologen aus einer semitischen Sprache und wurde dann gräzisiert, wohl aus phönizisch erob, „dunkel“, „Abend“ (vgl. Abendland).
Im 5. Jahrhundert vor Christus bezog der griechische Schriftsteller und Geograph Herodot den Begriff Europa, der sich als geographischer Terminus seinerzeit nur auf den Peloponnes bezogen hatte, auf die Landmassen nördlich des Mittelmeers sowie des Schwarzen Meers und unterschied sie so von den Landmassen Asiens („Asia“) und Afrikas („Libya“).
[Quelle: Wikipedia]
Merke(l): Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!
Naja... Hierdurch wird die Entstehung von "Europa" als Name erklärt.
AntwortenLöschenDas von Merkel gemeinte "Europa" bezieht sich auf eine freiwillige(!) Gruppierung von Staaten, auch einem freiwilligen(!) Währungsbündnis.
Diese haben sich Regeln gegeben, denen sich auch Griechenland unterworfen hat. Eben dieses Griechenland hat sich schon damals mit halbseidenen Zahlen in diese Gemeinschaft gemogelt, nicht unähnlich den Trojanern mit ihrem Pferd.
Wirtschaftlich klar denkenden Menschen war schon damals klar, dass Griechenland in der kurzen Zeit, zudem mit mehr als fraglichen Hebeln, niemals die Kriterien für die Aufnahme in diese Wirtschaftszone (Europa selbst ist größer im geologischen Sinn...) erfüllen konnte.
Leider waren die Politiker in ihrem Erweiterungswahn so blind - oder ignorant? - dies zu missachten.
Es kam, wie es kommen musste: Griechenland hat jede Scham verloren, die nicht einhaltbaren Regeln zu verschleiern. Eingesprungen ist die Gesellschaft, deren Mitgliedschaft sie sich erschlichen haben. In wenigen Jahren wurde das Defizit von knapp 50 Milliargen auf ca. 400 Milliarden gesteigert. Und dies bei einem Bruttoinlandsprodukt von knapp der Hälfte Bayerns.
Griechenland hat in der EU keine Chance, die einzige Möglichkeit ist ein Staatskonkurs (siehe Frankreich und Spanien, jeweils mehrmals schon pleite gewesen...), quasi ein Start bei Null mit endlich einmal wirklich greifenden Staatsreformen.
Sich hinzustellen und insbesonders die Deutschen sowie die restlichen EU-Mitglieder, also die, die Griechenland in den letzten Jahren NICHT haben einfach absaufen lassen, zu beschimpfen und zu verunglimpfen, am Ende einfach auch noch zu sagen: "Nö, die Rate zahlen wir nicht, wir wollen aber neues Geld, zahlen den Kredit aber wahrscheinlich auch nicht zurück!", ist frech.
Wenn Griechenland kapiert hat, dass man Kredite zurückzahlen muss, dann können diese gerne wieder einen Antrag auf Wiederaufnahme stellen. Im Moment ist Griechenland in Europa im Sinne der EU und der Währungsunion jedoch nicht überlebensfähig.
Soll die EU weich werden und die Prinzipien und das Vertrauen, welches sich auf den Weltmärkten entwickelt hat, so leichtfertig verspielen? Ich denke nein.
Die BRD als Bürge für über 80 Milliarden wird in die Haftung genommen werden. Erst spät, aber doch. Und ich denke auch, dass die Bürger der BRD irgendwann zurecht auf die Barrikaden gehen, nicht mehr einsehen, dass die Griechen nicht bereit sind, endlich auf die Füße zu kommen, sondern hart erspartes Geld aus Deutschland zu verbraten. Hier gibt es ebenfalls immer mehr Armut, was im Ausland leider niemand wahrhaben will. Wir haben in der BRD kaum noch Mittelschicht. Entweder sozial sehr gut abgesicherte Menschen - oder Menschen, welche am Existenzminimum vegetieren. Nach außen scheint Deutschland noch reich und auch fähig, die Welt zu retten. Dies ist aber in den letzten Jahren nur möglich gewesen, weil unser Sozialwesen immer und immer wieder zusammengestrichen wurde. Wie soll dem Deutschen vermittelt werden, dass er sich nichts mehr leisten kann, während in Griechenland noch nicht einmal der Wille zu Reformen besteht? Mag sein, das die Austerität dazu beigetragen hat. Diese ist jedoch ursächlich in der Mitgliedschaft in der EU. Bleibt also nur der Austritt.
LG aus Deutschland, von einem, der täglich mit der Armut der Bevölkerung konfrontiert wird und für das Verhalten der Griechen keinerlei Verständnis mehr hat.
Wenn Griechenland Europa ist, ist Europa das erste Land, das aus Europa fliegt.
AntwortenLöschenIst das die Aussage ihres Posts?
Dann haben sie vielleicht einen kurzen lacher generiert, aber keinen besonders tiefsinnigen.
Da man aber, mindestens in den meisten Regionen der Welt, der Antike entwachsen ist, ist diese Definition vielleicht kurz erheiternd, aber auch ein wenig albern.
Man definiert Europa nun doch schon einige Zeit etwas großzügiger.
Die Eurozone nicht nunmal nicht mit der europäischen Union und schon gar nicht mit dem europäischen Kontinent gleichzusetzen.
Welche Frage sich mir jedoch immer wieder stellt: Was haben die Schweizer gegen Frau Merkel (oder generell deutsche Politiker oder noch genereller gegen Deutsche)?
Frau Merkel mag vielleicht nicht besonders hübsch sein und manchmal ist wirklich nicht sehr eloquent, vielleicht sitzt sie manches auch Dinge aus, aber insgesamt macht diese Frau einen guten Job.
Mindestens hat sie mehr gut, als schlecht gemacht.
Wieso zielen Sie hier auf die Deutschen (Frau Merke(l)) ab und nicht auf die Verursacher des Dilemmas? Die Griechen?
Fragende Grüße aus der Nachbarschaft
Der Germane