Mittwoch, 31. Dezember 2014

Jahresrückblick 2014

Dank 1 Second Everyday konnte ich erneut ein ganzes Kalenderjahr im Bewegtbild festhalten. Resultat: Ein Kurzfilm (365 Sekunden), der mich an bewegende Momente, tolle Begegnungen und spannende Erlebnisse im In- und Ausland erinnert. Es war ein spezielles Jahr und dafür bin ich zahlreichen Menschen - allen voran meiner Frau (ich liebe Dich über alles!) - sehr, sehr dankbar.



Mehr gibt es an dieser Stelle nicht zu sagen. Bleiben Sie gesund, mutig, offen, ehrlich, aufrichtig, neugierig, spontan, krea(k)tiv, respektvoll, interessiert, lebenslustig... und kommen Sie gut ins neue Jahr!!!

Wir sehen, lesen und hören uns...!


Mittwoch, 24. Dezember 2014

Gewichtelt wird anderswo...!

Zeit hier mal eine Lanze zu brechen.
Eine Lanze auf die wahren Wichtel des Alltags.
Wichtel, die gerne vergessen gehen,
oder einfach übersehen werden.

Zum Beispiel die Fabrikarbeiter in der chinesischen Provinz Zheijang.
Menschen, die zwei Drittel des weltweiten Weihnachtsschmucks herstellen.
Unter Bedingungen, die krank machen.

Oder Fachkräfte in der Gesundheitspflege,
im Krankenhaus, Pflegeheim, Seniorenresidenz oder Behindertenwerkstatt.
Menschen, die sich für kranke, alte oder behinderte Mitmenschen "aufopfern".
Menschen, die für andere da sind, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit.
Zu Konditionen, die meines Erachtens immer fragwürdiger werden.

Oder Mitarbeiter von Opferberatungs- und Nothilfestellen.
Menschen, die anderen in aussichtslosen Situationen zur Seite stehen, zuhören, beraten, informieren, vermitteln und handeln.
Menschen, die Lösungen suchen und Perspektiven bieten.
In einer Jahreszeit, die nicht für alle von Glitzer, Fröhlichkeit und Opulenz geprägt ist.

Oder Spezialisten, die sich aktiv in humanitären Hilfsprojekten einsetzen.
Menschen wie Ärzte, Psychiater, Köche, Lehrer und Ingenieure, die menschliches Leid durch vor Ort Massnahmen lindern und nachhaltige Projekte realisieren.
Oft ehrenamtlich und unter schwierigsten Bedingungen.

Oder alleinerziehende Mütter und Väter.
Menschen, die ihre Ängste, Sorgen, Verzweiflung und Wut oft verbergen, um dem geliebten Kind Geborgenheit, Sicherheit und Liebe zu vermitteln.
Menschen, die selten viel haben, aber alles geben.

Es gibt noch viele mehr, aber diese sind mir in den letzten Tagen/Wochen bewusst aufgefallen.
Sie verdienen meine Anerkennung, Bewunderung und vollen Respekt.
Und ich wünsche ihnen einen bewussten Moment der Ruhe, Kraft und Zuversicht.

Frohe Weihnachten!

-

[Dieses Video eines Partnerunternehmens hat mich geschockt... und gleichzeitig stolz gemacht. Stolz, dass wir dazu beitragen konnten, ein sinnvolles Weihnachtsgeschenk für das SOS-Kinderdorf zu ermöglichen!]

Samstag, 20. Dezember 2014

Abwesenheitsnotiz

+++Beginn der Nachricht+++

Wenn Sie diesen Post lesen, bin ich bereits auf dem Weg nach Mauritius.
Sie kennen das ja,... Ende Jahr muss ich entspannen, ich hatte viel um die Ohren!
Kommentarfreigaben oder E-Mails werden nicht weitergeleitet.
Sofern es die technischen Umstände zulassen, werde ich gelegentlich meine Inbox prüfen.
Gelegentlich bedeutet, dass sich die Zeitintervalle zwischen den Prüfungen proportional zum Erholungsfaktor verhalten.
Zudem können sich meine Frau, ausgedehnte Tagestouren, spannende Bücher, reichhaltige Buffets, alkoholhaltige Getränke oder die komplexe Statik einer Schloss Neuschwanstein-ähnlichen Sandburg erheblich auf meine Reaktionszeit auswirken.
Daher empfehle ich Ihnen, sich in dringenden Fällen telefonisch zu melden.
Wenn Sie keine Nummer haben, sind Sie zu wenig wichtig und müssen warten.
Ansonsten bin ich, sofern nichts dazwischen kommt, am Montag, 5. Januar 2015 wieder für Sie da!
In der Zwischenzeit wünsche ich Ihnen wunderbare Festtage und die Muse, sie zu geniessen.
Kommen Sie gut ins neue Jahr!
Herzliche Grüsse, Man in Helvetica

+++Ende der Nachricht+++

Montag, 15. Dezember 2014

Sandwich à la Truffe fraîche

Per Zufall entdeckte ich letzte Woche im Globus ***delicatessa das Sandwich à la Truffe fraîche nach einem Rezept vom französischen Sternekoch Michel Rostang. Eine Delikatesse für Feinschmecker, Trüffelliebhaber und Menschen mit dicker Geldbörse für den kleinen Hunger!

Ich bin grundsätzlich gerne bereit, mein hart verdientes Geld für qualitativ hochwertige Produkte oder exklusive Erlebnisse auszugeben,... ABER bei einem Verkaufspreis von knapp CHF 100.- für ein Sandwich (EIN SANDWICH!) wird meine persönliche Schmerzgrenze überschritten! Daher stillte ich meinen Heisshunger auf das "edelste Sandwich der Welt, dass man mindestens einmal im Leben genossen haben muss" mit einem kleinen Versuchshäppchen und dackelte mit einem Plan im Kopf (und Hunger im Bauch!) davon!    

Verführerische Präsentation bei Globus ***delicatessa
Zu Hause berichtete ich meiner Frau von dieser lukullischen Erfahrung und versprach, es am Wochenende in Eigenregie herzustellen. Selbstverständlich in einer Menge, die für vier Personen ausreicht und zu einem Glas Moët Ice kredenzt werden kann.

Die Einkaufsliste für das edelste Sandwich der Welt ist sehr übersichtlich. Es braucht lediglich ein frisches Sauerteigbrot, gesalzene Butter und frischen schwarzen Périgord-Trüffel.

Ein Hobel und drei Zutaten - that's it!


Beim Brot lohnt es sich wirklich, ein Sauerteigbrot zu verwenden, da die vielen Geruchs- und Geschmacksstoffe dem Sandwich ein ganz besonderes Aroma verleihen. Das Sauerteigbrot wird in dünnen Scheiben aufgeschnitten und grosszügig mit gesalzener Butter bestrichen. Danach heisst es "Wo gehobelt wird, fallen Trüffel-Späne". Hobeln Sie den Trüffel in gewünschter Dicke direkt auf die Brotscheiben und legen Sie danach zwei zusammen. Das Ganze packen Sie nun in Frischhaltefolie und legen es in den Kühlschrank. Für das beste Ergebnis empfiehlt Michel Rostang zwei Tage, aber wer hat schon zwei Tage Zeit, wenn er solche Zutaten im Haus hat?! 

Der Trüffel wird nach Herzenslust direkt auf's gesalzene Brot gehobelt.


Vor dem Servieren kommen die Sandwiches bei 140 Grad in den Backofen und werden auf beiden Seiten goldbraun (2 - 4 Minuten) getoastet. Sie werden beim Zuschauen begeistert sein, denn die Duftentwicklung von getoastetem Sauerteigbrot und zartschmelzender Trüffelbutter ist zum Niederknien!

Dabei bleiben lohnt sich, das Brot soll nur goldbraun werden!


Die noch warmen Sandwiches aufschneiden und zu einem Glas Champagner geniessen. Bon appétit!

Voilà,... das edelste Sandwich der Welt aus der eigenen Küche!

Dienstag, 2. Dezember 2014

Adventszeit

Advent, die Jahreszeit, in der sich die Christenheit auf das grosse WeihnachtsfressenFest der Geburt von MC J vorbereitet, ist für mich persönlich ein durch Rabatte, Aktionen und Schlussverkauf geprägter Monat, verbunden mit Kälte, Dunkelheit, gestressten und mehrheitlich unfreundlichen Menschen, rammelvollen Gassen, verstopften Kaufhäusern sowie Weihnachtsständen mit schlechten und überteuerten Produkten.
Glühwein, zum Beispiel.
Oder Punsch.
Was in diesen Tagen vielerorts wieder an Fussel verkauft wird, gehört eigentlich verboten.
Und deren Anbieter gleich erschlagen.

Dank meiner Frau ist Advent aber auch die Jahreszeit, in der es zu Hause noch etwas gemütlicher wird.
Dank ein paar Kerzen, winterlicher Deko oder herzhaftem Essen.
Und es ist die Zeit, in welcher ich von meiner Frau einen Adventskalender geschenkt bekomme.
Kein Billigprodukt ab Stange!
Immer individuell und mit Mehrwert.

Gestern Abend war es soweit.
Ich durfte meinen persönlichen Adventskalender in Empfang nehmen.
Ein Ereignis, das bei mir glänzende Augen hinterlässt.
Und so sah das gestern Abend aus.

24 individuelle Tüten

In der Nummer 1 verbarg sich ein Menü für zwei.
Bestehend aus Vor-, Haupt- und Nachspeise.
Bruschetta Tomate mit Grissini,
Risotto mit Gemüse,
Und Tartufo.
Für die Romantik eine kleine Kerze.

Menü für zwei

Ich machte mich umgehend ans Werk.
Und dinnierte 40 Minuten später mit meiner Frau am Tisch.
Willkommen im Advent!

Risotto verdure,... sehr aromatisch!

Filetto di vitello,... butterzart!

Bruschetta Tomate mit Grissini

Angerichtete Hauptspeise

Tartufo extranero del Peimonte und Tartufo alle stracciatella

Freitag, 28. November 2014

kcüRBlick - 72 Stunden Israel

Heute vor einer Woche reiste ich mit meiner Frau nach Israel.
Für mich das 4. Mal,... mit 72 Stunden leider viel zu kurz.
Aber lange genug, um danach eine ganze Woche auf dem Zahnfleisch zu laufen.
Familienfeste in Israel sind etwas anders.
Ganz anders!

Das Schöne ist, dass ich bei jeder Reise ins Heilige Land Neues entdecke.
Neue Traditionen, neue Menschen und neue klimatische Verhältnisse.
Aber auch neue Tücken, Stolperfallen und Fettnäpfchen!
An Abwechslung, Vielfalt und Spannung ist das Heilige Land nicht zu toppen!

Im Landeanflug auf Israel, unten die Küste vor Tel Aviv

Nächtlicher Zimmerblick auf Haifa, der drittgrössten Stadt Israels

Haifa Beach (Bat Galim)

Am Eingang der Bahá’í Gardens in Haifa

Israel ist erst 66,5 Jahre jung,
aber reich an Kultur, Geschichte, Wirtschaft oder Technologie.
Reicher als alle anderen Länder, die ich kenne,
egal ob in Amerika, Nordeuropa oder Asien.

Besonders interessant ist der der Ruhetag 'Sabbat'.
24 Stunden vom Sonnenuntergang am Freitag bis Eintritt der Dunkelheit am folgenden Samstag.
In dieser Zeit soll keine Arbeit verrichtet und kein Zustand verändert werden.
Und dieses Gebot (eines der 10. Gebote!) wird wörtlich genommen.
Das Leben steht still,... „Rien ne va plus“!
Ganz besonders bei orthodoxen Juden,
etwas weniger streng bei reformierten, liberalen und progressiven Juden.
Eine Tradition, die einen reformierten Christen wie mich aber schnell an den Rand der Verzweiflung bringt.
Und gefühlte 10 Kilo schwerer machen.

Verzweiflung deshalb, da alltägliche Dinge für 24 Std. anders funktionieren.
Im Hotel lässt der Sabbat-Modus den Lift automatisch in jeder Etage anhalten.
Egal, ob das Haus 4 oder 40 Stockwerke hat.
Das kann dauern.
In der Stadt sind orthodoxe Gebiete abgesperrt.
Egal, ob die Umfahrung 3 oder 30 Kilometer beträgt.
Das kann dauern.

Schwerer deshalb, da am Sabbat gegessen wird.
Viel gegessen!
Eigentlich 24 Stunden lang,
obwohl es eine körperliche Zustandsveränderung zur Folge hat.

Sabbat Abend im Kreise der Familie

Blöderweise schmeichelt das Essen meinem Gaumen ungemein.
Meinem BMI leider weniger.
Egal ob kalt, warm, mild, scharf, sehr scharf, mega scharf, ultra scharf oder süss!
Das Essen schmeckt richtig lecker.
Israelis sind echte Feinschmecker!

Getrunken wird natürlich auch.
Dummerweise nicht nur Limonana oder Tee!
Von A wie Arrak bis Z wie Zacapa wird alles kredenzt.
Liberale Juden sind trinkfest.
Die Familie meiner Frau ganz besonders!

Besonders spannend sind Familienfeste.
Eine Hochzeit, zum Beispiel.
Mit 300 – 500 Gästen.
Über mehrere Generationen, vom Kleinkind im Kinderwagen bis zum Greis am Gehstock.
Aus allen Verwandschaftsbeziehungen, von den Urgrosseltern bis zur Urgrossnichte 4. Grades.
Mit anderen Worten: Wer nicht auf medizinische Intensivpflege angewiesen ist, ist am Start!

Entsprechend grosszügig sind die Hochzeitslocations.
Richtige Tempel, welche es in Grösse und Ausstattung locker mit einer westeuropäischen Event- oder Sporthalle aufnehmen.
Inklusive Apéro-Foyer, Chuppa, Bühne, Laufsteg, Banketttafel, Bar, Tanzfläche, XXL-Lichtshow, DJ und VJ.
Es ist der nackte Wahnsinn!
Und grossartig!
Wie jedes Mal, wenn ich israelischen Boden betrete.

Eingangsbereich zur Hochzeitslocation

Kalter Fingerfood am Hochzeitsapéro...

Warmer Fingerfood am Hochzeitsapéro...

Bedienter Fingerfood am Hochzeitsapéro...

Die Trauung unter der Chuppa

Der Fest- und Speisesaal

Die Bar - zentraler Treffpunkt für Jung und Alt!

Gedeckte Festtafel mit diversen Beilagen

Vorspeise: Lachsfilet mit zweierlei Ravioli

Zwischengang: Kalbshirn mit pikantem Ratatouille

Hauptgang: BBQ mit Sättigungsbeilagen

Dessertvariationen

Auf dem Parkett...

DJ at work

Montag, 17. November 2014

100 Dinge,...

... die mich reif für die Insel machen täglich beschäftigen. Davon einige mehr, als mir persönlich lieb ist. Aber so läuft es, wenn man 1,1 Mio. abfackeln darf,... die Kohle brennt nie gleichmässig ab.

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Montag, 27. Oktober 2014

Homemade Kürbisketchup

Wenn man zu Hause ein paar Kürbisse und Tomaten rumliegen und durch die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit 60 Minuten gewonnen hat, kann man schon mal auf die Idee kommen, sich dem Thema "Homemade Ketchup" zu widmen. Dieser würzige Klassiker geht ja irgendwie immer und insbesondere jetzt - kurz vor Halloween - kann ich mir ein Kürbisketchup wunderbar zu gegrillten Fleisch- und Wildgerichten oder herzhaften Burgern vorstellen.

Zutaten:
  • 600 g Kürbis
  • 400 g Tomaten
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Ingwer
  • 1 TL Curry (scharf)
  • 1 TL Chili
  • 1 TL Salz
  • 70 g Zucker
  • 70 ml Balsamico Bianco (Weissweinessig)

Die Zubereitung ist denkbar einfach und innerhalb 60 Minuten erledigt:

Kürbis und Tomaten grob würfeln, Zwiebeln und Knoblauchzehen klein schneiden, Ingwer abreiben und zusammen mit Curry, Chili, Salz, Zucker, Balsamico Bianco und 100 ml Wasser auf kleiner Flamme 45 Minuten zugedeckt einkochen.

Nach 45 Minuten riecht es in der Küche schon sehr verführerisch.

Die eingekochte Masse im Mixer pürieren und wieder in den Topf füllen, nach Gusto abschmecken und offen einköcheln, bis es schön eindickt.

Das Kürbisketchup noch heiss in eine sterilisierte Flasche füllen und kühl stellen. Im Kühlschrank sollte sich das Ketchup gut drei Wochen halten.

So,... und jetzt muss ich mal schauen, wann ich Zeit für einen Homemade Pulled-Pork-Burger finde, denn dazu kann ich mir das Kürbisketchup, mit seiner leichten Süsse und angenehmer Säure, echt gut vorstellen.

Montag, 20. Oktober 2014

60 Days to Paradise

In 60 Tagen geht es los.
Jahresendurlaub über die Fest- und Feiertage.
Auf einen Inselstaat, mitten im indischen Ozean.
Nach Mauritius.

Weisse Sandstrände, türkisblaues Meer, sattgrüne Hügel und angenehme Temperaturen.
Vielfältig und atemberaubend schön.
Ein Paradies für wettergeplagte Europäer.
Und Trekking-Fans sowie Feinschmecker.

Ich freue mich auf Natur, Kultur und Aromen.
Den 'Food Market' in Port Louis, die Quelle des lukullischen Glücks.
Die 'Seven Coloured Earths', ein Naturphänomen aus Lava und Mineralien.
Den 'Blue Mauritius Gold', ein Rum in Perfektion.
Den 'Mont du Rempart', das Matterhorn von Mauritius.
Die 'Lakaz Chamarel Exclusive Lodge', eine Oase der Ruhe im üppig grünen Hochtal.
Den 'Black River Gorges National Park', das grüne Herz mit faszinierender Flora und Fauna.
Oder das 'Lux Le Morne', ein Spa-Juwel am Fusse des Le Morne Brabant.

In 60 Tagen geht es los!

Freitag, 10. Oktober 2014

Ernüchterung nach Fitness-Check


„Der Bauchumfang gilt als wichtiger Risikofaktor für das Auftreten von Krankheiten.“
Steht so auf meinem aktuellen Fitness-Check Ergebnisblatt.
Weniger als 94 Zentimeter sind gut.
Alles darüber steigert das Risiko, an koronaren Herzkrankheiten zu erkranken.
Und das will ja keiner!
Also ich bestimmt nicht.
Und meine Frau noch viel weniger!

Bei mir wurden exakt 93 Zentimeter gemessen.
Letzte Woche mal,... spät abends,... in nüchternem Zustand (neun Stunden nach der letzten Mahlzeit!) und daher in leicht gereizter Stimmung.
Dreiundneunzig Zentimeter!
Verfluchter Scheissdreck,... noch knapp so im grünen Bereich!
Noch nie war ich koronaren Herzkrankheiten näher.
Einer Bewusstlosigkeit infolge Hypoglykämie übrigens auch nicht.



Ein Blick auf die weiteren Testergebnisse liessen mein Selbstbewusstsein sinken.
Auf ähnlich tiefes Niveau wie den Blutzuckerspiegel.
Leider verbesserte der emotionslose Gesichtsausdruck des Instruktors nichts an meinem Wohlbefinden.
Im Gegenteil, ich wurde misstrauisch und suchte mögliche Antworten.
Auf folgende drei Fragen:

"Wurden die Geräte in diesem Fitnesscenter von offizieller Stelle geprüft bzw. geeicht?!"
(Professionelles Medizinequipment habe ich anders in Erinnerung,... irgendwie grösser,... teurer,... furchteinflössender!)

"Sind die im System hinterlegten Grenzwerte korrekt und geprüft?"
(Magerwahn ist im Q3/2014 doch total out!)

"Wurde am Test etwas manipuliert, um mich zukünftig straffrei zu foltern?
(Bei der Ergebnispräsentation flackerte in seinem Gesicht ein kurzes, triumphales Grinsen auf, welches mir nicht entgangen ist!)

Weitere Ergebnisse des Cardio-Checks:

Blutdruck: 126 mmHg : 79 mmHg - Herzfrequenz: 58 Schläge/min. - Cardio-Stress-Index: 17 % - Fit-Level: 6 von 10 - Fazit: Gesund, stressfrei, leicht überdurchschnittlich fit! - Konklusion: Körperliche Aktivitäten erhöhen!


Weitere Ergebnisse des Body-Checks:

Grösse: 185 cm - Gewicht: 85,8 kg (in Trainingsoutfit) - Body Mass Index: 25,1 - Körperfettanteil: 18,3 % oder 15,7 kg - Fettfreie Masse: 81,7 % oder 70,1 kg - Körperwasser: 60,7 % - Muskelmasse: 36,8 % oder 31,6 kg
Fazit: Nach WHO bin ich ein leicht übergewichtiger Typ mit zu wenig Muskelmasse! - Konklusion: WTF!!!


Da mir plausibel erklärt wurde, dass meine körperlichen Defizite nicht auf die vorhandene Infrastruktur oder durchgeführten Tests zurückzuführen sei, können Sie sich vielleicht vorstellen, wie ich aus dem Fitnessstudio geschlichen bin!
Wie ein geprügelter Hund!
OHNE auch nur eine Sekunde trainiert zu haben!
Aber mit einem gewaltigen Riss in der Psyche.
Gefühlt so tief wie der Marianengraben!

Noch im Auto rief ich meine geliebte Frau an und teilte ihr mit, dass sie einen gesunden, aber leicht übergewichtigen Typ mit signifikantem Muskelmassendefizit als Mann hat.
Sie hörte aufmerksam zu und versicherte mir, dass sie mich dennoch liebe!
Sichtlich erleichtert nahm ich diese frohe Botschaft zur Kenntnis und nutzte mein psychisches Hoch, um mich nach allfälligen Soul-Food Bedürfnissen zu erkundigen, bevor ich bei Burger King in den Drive-in fuhr.

Ich mag ja präadipös sein und von ausreichender Bewegung sowie richtigem Training keine Ahnung haben, aber eines weiss ich ganz genau:
Bei leicht gereizter Stimmung und einem psychischen Knacks sind drei Scheiben saftiges Beef mit knusprigem Bacon und Onion Rings in Form eines X-TRA LONG Rodeo BBQ nie falsch, sondern KING!

Dienstag, 7. Oktober 2014

Home Sweet Home

Möchten Sie jeden Abend überrascht werden?
Möchten Sie jeden Abend die Haustüre öffnen und nicht wissen, was Sie erwartet?
Möchten Sie jeden Abend das Gefühl haben, in einem neuen Zuhause zu leben?
Möchten Sie jeden Abend etwas verzweifelt liebgewonnene Alltagsgegenstände suchen?
Möchten Sie jeden Abend versuchen zu verstehen, wie die weibliche Logik funktioniert?
Möchten Sie jeden Abend staunend neue Dinge entdecken?
Möchten Sie jeden Abend mit vielen neuen Eindrücken zu Bett gehen?
Möchten Sie jeden Abend dankbar sein, ein abwechslungsreiches Leben zu führen?

Ja?

Es ist ganz einfach!

Verpassen Sie einer Frau mit Pinterest-Account als unerschöpfliche Inspirationsquelle eine grosse Portion Do-it-yourself-Motivation und kombinieren Sie das Ganze mit Kreditkarte und zwei Wochen Urlaub am Stück.
Fertig ist das XXL-Überraschungspaket.
Glauben Sie mir, Weihnachten und Geburtstage sind dagegen langweilige Erlebnisse!!!

Ich weiss, wovon ich rede.
Unsere vier Wände verändern sich zur Zeit im 24 Stunden Rhythmus.
Das ist eine interessante, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftige, Erfahrung.
Für mich jedenfalls.
Aber meistens positiv,... spätestens nachdem der erste Schock verarbeitet ist!

Letzten Freitag fing meine Frau das Projekt „Schöner Wohnen“ oder „Ich stelle jetzt alles um!“ an.
Eine Stunde nach Feierabend fand ich mich in einem neuen Wohnzimmer wieder.
Die Couch war immer noch weiss, aber neu.
Wie auch die Zierkissen und Tagesdecken.
Hingegen lächelte mich der gläserne Salontisch durch die grossen Schiebetüren der Terrasse an.
Von aussen.
Spannend!

Am Samstag roch es plötzlich anders.
Irgendwie nach Vanille und Bergamotte.
Aus einem weissen Buddhakopf.
Kann man machen,... den Buddha und den Duft!

Am Sonntag wurde es spontan lebensgefährlich!
Vollbremsung auf der Fahrt von A nach B.
Ich bremse neuerdings auch für Kürbisstände am Strassenrand.
Drei Stück mussten es sein.
Oder ca. 10 Kilo!
Meine Frau mag Blumen, aber keinen Kürbis!
Ich mag beides!
À propos Blumen: Gestern zogen Blumen ein,... viele Blumen!
Und Blumen brauchen...?
Richtig: Vasen!
Jetzt raten Sie mal!

Gestern wurde die Hausbar umgestaltet.
Der gute Stoff präsentiert sich nun in edlen Karaffen.
Und lädt mit exklusiven Kristallgläsern zur Degustation ein.
Gefällt mir, auch wenn ich nach drei Gläsern nicht mehr wissen werde, womit ich meine Festplatte lösche.

Auch im Arbeits-/Lesezimmer wurde geschuftet.
Direkt am Fenster steht ein neues Récamière.
Mit optimalem Leselicht!
Die Bibliothek wurde um ca. 5 Zentner geschriebenes Wort erleichtert.
Das Sideboard ist nach Feng-Shui ausgerichtet.
Der kleine TV bietet nun einen idealen Betrachtungswinkel.
Ich bin gewillt, nun öfters mal zum Buch zu greifen.
Oder Nachrichten zu schauen.
Oder Sport.
Oder...!

Ganz beiläufig wurde ich gestern noch auf leere Umzugskisten angesprochen.
Und überzähliges Geschirr, Gläser, Schüsseln, Töpfe und Pfannen.
Ich schwieg und erfuhr, dass im Keller ca. 30 Kisten stehen.
Volle Kisten.
Zu meinem Leidwesen nicht vom Weinhändler!
Ich schwieg weiter und schielte zur rechten Karaffe.
Dort schlummert meines Wissens ein Single Malt.
Bin mir aber nicht mehr sicher.

Heute Morgen warf ich einen eher zufälligen Blick ins Fitnesszimmer.
Sah für mich eher nach Arbeit, als nach Workout aus.
Ich bin und bleibe gespannt!
Wir haben noch drei weitere Zimmer und sie jede Menge Urlaubstage!

Dienstag, 23. September 2014

Es lebe die Jugend!

Als Zugreisender erlebt man ja allerhand, ganz egal, zu welcher Tages- und Nachtzeit.
Primitiv wird es jedoch dann, wenn man bereits vor 8 Uhr mit einer Schulklasse (+/- 15 Jährige) auf begrenztem Raum zusammengepfercht wird.
Respekt, Vokabular und ein Minimum an Körperhygiene scheint bei Jugendlichen keinen Stellenwert mehr zu haben.
Manchmal frage ich mich, wann und wo die allgemeinen Regeln des Zusammenlebens auf der Strecke geblieben sind!

Das Erlebnis lässt sich jedoch intensivieren.
Und zwar dann, wenn sich die Hälfte der Jugendlichen ein Produkt von McDonald’s reinschiebt, vorzugsweise die doppelstöckige Variante des Hamburgers.
Mit fettigen Pommes und gezuckerten Soft- oder Energydrinks!
Sie können sich kaum vorstellen, welche Geruchsemissionen sich da breit machen.
Vom Anblick der Jugendlichen ganz zu schweigen, denn die essen und kommunizieren ja multitask.
Und die Finger wischt man sich heute selbstverständlich an den gepolsterten Sitzbezügen ab, Servietten sind reine Deko bzw. sinnloses Füllmaterial der braunen Foodbags.

Es lebe die Jugend,… der Fast Food und der öffentliche Personennahverkehr!

Freitag, 19. September 2014

Wine-Up Art - Fotoshooting

Dem Thema Fotografie fühle ich mich persönlich ja sehr hingezogen und daher war es eine grosse Freude, Saskia Widmer (@sasaw) im Rahmen der Wine-Up Art kennenzulernen und ihr bei der Arbeit über die Schultern zu schauen. Es ist immer wieder faszinierend, mit wie viel Hingabe und Liebe zum Detail professionelle Fotografen arbeiten. Alleine das Gespür für den richtigen Augenblick, den speziellen Winkel oder das besondere Licht, lässt mich solche Menschen mit Demut bewundern.


Mickey and Wine?


Als menschliche Mickey Mouse stand die bezaubernde Valentina Nuñez (@_traumfaengerin) Model und liess sich von Sisters Hair & Make-Up Zürich (zwei echt abgefahrene Typen!) den perfekten Look und von (Blatt-)Goldkünstler Thomas Francisco Sarbach ein originelles Bodypainting verpassen.

Thomas Sarbach bei der Arbeit

Valentina Nuñez beim Shooting



Nach dem Shooting wurden die Fotos vor Ort entwickelt, in edlem Wein von Vini Vergani verfeinert (was einen tollen Effekt ergab) und anschliessend öffentlich versteigert.


Negative der Fotosession

Allowed to drink wine!

Dank Sister Stefan (seine Überredungskünste sind unerreichbar!) kam ich zur grossen Ehre, eines der signierten Negative abzustauben. Zusammen mit der veredelten Weinbox von Dario De Siena eine tolle Erinnerung an einen wundervollen Abend in der Blauen Ente.

Signiertes Negativ von Saskia Widmer - tausend Dank!

Eine Erinnerung der besonderen Art

Dienstag, 16. September 2014

Live Wine Box Art

Wenn ausgewählte Künstler mit Wein Kunst machen, ist das schon ein echtes Erlebnis. So geschehen und gesehen am letzten Samstag im Rahmen des Events "Wine-Up Art" in der Blauen Ente.

Abendstimmung im Hof der Blauen Ente



Dario De Siena, Gestalter des Stadtlebens und grafischer Künstler, zeigte vor Ort seine Kreatvität in Form einer Live Wine Box Art Session. In 90 Minuten entstand ein faszinierendes Gesamtkunstwerk auf 24 Weinkisten von Vini Vergani, welches den Blick durch ein Glas Wein auf die Stadt Zürich zeigte.



Liebevolle Details wie die Skyline von Zürich

Der Blick durchs Glas

Dario De Siena und sein fertiges Gesamtkunstwerk



Meine Frau und ich liessen es uns nicht nehmen, eine der limitierten und signierten Weinkisten zu erwerben. Einerseits weil wir so junge Künstler in ihrem Schaffen unterstützen, andererseits weil wir mit der Box ein echtes Unikat und einen grossartigen Rotwein aus der Toscana im Haus haben.

Signiertes Einzelstück von Dario De Siena

Ein neuer Blickfang in der Hausbar

Toscana igt aus der Serie L'Anima di Vergani

Erste Kiste aus der dritten Reihe des Gesamtkunstwerks