Freitag, 9. November 2012

Darf es etwas mehr sein?

Ja klar, sehr gerne! Nachdem Lady Crooks vor ein paar Tagen den Post "Die Kunst der Mittelmässigkeit" publizierte, stellte ich mir persönlich die Frage, ob ich mittelmässig bin.

Um die Antwort vorweg zu nehmen: Nein... und ich will es auch nicht sein!

Ich führe ein Leben, welches dazu führt, dass ich zufrieden bin. Aber zufrieden alleine reicht mir nicht. Ich will etwas mehr und bin gerne bereit, etwas mehr zu geben. Obwohl Mittelmass nicht Stillstand ist, weil selbst das stete Anstrengung und einen gewissen Eifer erfordert, ist es für mich keine Option. Mittelmass heisst für mich, die Beschränktheit menschlicher Möglichkeiten zu erkennen und das kann unmöglich erstrebenswert sein.

17 Kommentare:

  1. Wenn ich das so lese befürchte ich, dass Sie den Kern des Contents nicht wirklich erfasst haben...

    Kann natürlich auch mein Fehler sein, weil ich mich nicht deutlich ausgedrückt habe, glaube ich aber nicht, weil die meisten anderen Kommentatoren die Botschaft offensichtlich verstanden haben.

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    1. Ich habe die Frage für mich beantwortet. Sie waren "nur" Inputgeberin. Dies hat mit dem Kern Ihres Contents nichts zu tun.

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    2. Dann verstehe ich die Verlinkung nicht, wenn mein Content komplett nichts mit ihrem zu tun hat.

      Sie sind also nicht mittelmäßig? Sie ragen aus der großen Masse heraus? Sie sind "besser" als die meisten?

      Woran machen sie das fest?

      Sehen das andere Menschen (außer die, die sie lieben) auch so? Ihre Kollegen, ihre Nachbarn, ihre Bäckereifachverkäuferin?

      Das sind nun die Fragen die sich mir an der Stelle auftun.

      Oder verstehe ich ihren Content nicht? Dann bitte ich um Erklärung, damit ich es verstehe, was Sie meinen.

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    3. Ich mache gerne einen Versuch: Ich habe Sie verlinkt, da Ihr Post Initialzünder der persönlichen Fragestellung war. Nicht mehr, nicht weniger!

      Nein, ich bin nicht mittelmässig!
      Und mit dieser persönlichen Einschätzung verfolge ich nicht das Ziel, mich von der grossen Masse abzuheben. Die kleine Masse genügt schon und die ist immer dort, wo ich es als wichtig, sinnvoll, erstrebenswert erachte. Dies kann im privaten wie auch beruflichen Umfeld der Fall sein.
      Ich bin nicht besser als die Meisten. Eher anders und das genügt mir in Situationen, auf die es für mich persönlich ankommt.

      Woran ich das fest mache? Am eigenen Leben, am Erfahrungen, an Erreichten, an Erfolgserlebnissen, etc. Wenn ich inne halte und zurückschaue, stelle ich zahlreiche Meilensteine fest, die mehr als Mittelmass sind. Und ja, das sehen andere auch so, nicht nur die, die mich lieben.

      Nehmen Sie meinen Post bitte nicht persönlich! Ihre Einstellung geht mir am Arsch vorbei. Sie haben mir lediglich eine interessante Frage zugespielt. Können Sie damit umgehen?

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    4. Danke, jetzt habe ich es verstanden.

      Es ist hier eine Frage des Maßstabs.

      Meine Latte hängt an der Stelle anscheinend etwas höher.

      Das ist aber auch egal, Hauptsache man fühlt sich wohl in der Rolle die man für sich selbst festlegt.

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    5. Bitte! Der Massstab ist so unterschiedlich wie die Menschen und das ist gut so. Jeder wie er es für notwendig hält.

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    6. Nachtrag: Mit meiner Äusserung "Ihre Einstellung geht mir am Arsch vorbei" wollte ich Sie nicht persönlich verletzen! Wenn doch, tut es mir leid! Ich bezog diese Aussage auf Ihre persönliche Einstellung in Sachen Mittelmass. Das kann jede/r handhaben, wie er will und es für richtig/erstrebeswert hält. Ich persönlich bin der Meinung, dass wir alle - gemäss Bedürfnispyramide von Maslow - nach mehr streben und uns spätestens bei Individualbedürfnissen oder der Selbstverwirklichung nicht mehr mit dem Mittelmass zufrieden geben.

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    7. Ihre Aussagen hat mich mitnichten verletzt, sie befremdet mich lediglich.

      Einerseits zitieren sie jemanden, verlinken zu ihm um dann zu behaupten es interessiert sie nicht die Bohne was andere Leute dazu denken. Wenn dem so ist, warum bloggen sie es dann?

      Irgendwie finde ich das nicht besonders konsistent und unfreundlich dazu.

      Aber jeder wie er mag. Da bin ich völlig schmerzfrei.

      Im übrigen ist es, wie bereits gesagt, eine Frage der Definition ob man sich für Mittelmaß hält oder nicht. Eine Frage wie hoch man die Latte hängt. Je niedriger sie liegt, um so leichter ist es sie zu überspringen.

      Es ist auch nicht so, dass man nicht nach Verbesserung strebt, wenn man sich für Mittelmaß hält, sondern lediglich, dass man sich nicht für etwas besseres hält. Woraus Sie geschlossen haben, dass ich nicht versuche immer das Beste zu geben? Hat kein Mensch gesagt und war auch nicht so heraus zu lesen.

      Auch in meinem Leben gibt es ausreichend Erfahrungen oder Erreichtes, worauf ich stolz sein kann und auch bin und es gibt genug was andere sehr viel schlechter hinbekommen hätten und trotzdem halte ich mich für Mittelmaß.

      Ich habe nun mal keinen Nobelpreis gewonnen und auch kein Bundesverdienstkreuz bekommen. Ich habe noch niemals eine Hilfsorganisation gegründet, ich habe keine Weltrekorde eingestellt, kein Strosphärensprung gewagt, habe keine bahnbrechende Erfindung gemacht, spiele kein Instrument außerordentlich gut, habe keinen IQ von über 150 etc pp.

      Somit bin ich Mittelmaß, auch wenn ich manchmal richtig gut bin und auch immer versuche es zu sein.

      Wie bereits in einem vorherigen Kommentar gesagt: Sie haben anscheinend den Hintergrund MEINES Contents nicht verstanden.

      Selbstverständlich kann das jeder für sich selbst entscheiden, welchen Maßstab er ansetzt. Sie haben jedoch Rückschlüsse aus meinem Content gezogen, die nicht heraus zu lesen waren, geschweige denn gesagt wurden.

      Mindestens hat das niemand außer Ihnen so gelesen.

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    8. Danke, dann ist das geklärt. Vielen Dank.

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  2. Menschliche Möglichkeiten sind beschränkt von Natur aus, nicht jeder kann frei schalten und walten wie es ihm beliebt, allein die Grenzen die andere Menschen setzen wirken sich schon auf die Möglichkeiten aus.

    Meine Maxime ist "Mittelmässig leben ist keine Option", aber ob mittelmäßig sein so schlimm ist? Ich finde nicht.

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    1. Stimmt und andererseits von Faktoren, die gewissen Menschen bereits ohne eigenes Zutun vom Mittelmass abheben.

      Wenn andere Menschen Grenzen setzen, die die eigene Entfaltungsmöglichkeit einschränken, kann man selber etwas dagegen tun. Stichtwort "Veränderung". Man muss er nur wollen.

      Ein ganz anderes Thema ist die Art & Weise, wie man ggü. der Norm abweichen will, um nicht Mittelmass zu sein. In unserer Gesellschaft sind dies oft Abweichungen in den Bereichen Wohlstand, Luxus, Leidenschaften/Vorlieben oder Dinge, die an die Grenzen des Bizarren gehen (oder darüber hinaus). Diese Abweichungen erreicht man nicht durch mittelmässige Leistungen/Einstellungen. Man muss es wollen, daran arbeiten, daran glauben.

      Ihre Maxime gefällt mir und ob mittelmässig sein schlimm ist, muss jeder für sich beantworten.

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    2. "In unserer Gesellschaft"? also dann befinden sie sich mit denen von ihnen genannten erstrebenswerten Dingen ja doch im absoluten mittelmass, auch wenn ihre leistungen dort überdurchschnittlich sind.
      wie wäre es mit immateriellen werten? damit herauszustechen brauchen nicht nur arbeit und glauben, sie brauchen mut und wahre selbsterkenntnis. ist leider nicht jedermanns sache....
      lieben gruß,
      k
      die sich lieber nicht an dem orientiert, was unsere gesellschaft für erstrebenwert hält, ist ja schließlich MEIN leben ;-)

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    3. Mit 'In unserer Gesellschaft' meine ich die Menschen in meinem Land. Ich möchte den Massstab der Schweiz nicht mit der Weltbevölkerung vergleichen, da wir hier ganz anders funktionieren und andere Wertvorstellungen haben. Gegenüber vielen leben wir hier - und das sind zahlreiche Länder in Europa - weit über Mittelmass inkl. allen Nachteilen wie bspw. Nutzung/Ausbeutung von Rohstoffen und Ressourcen.

      Erstrebenswert sind für mich nicht nur materielle Dinge. Ich glaube die aktuellen Geschehnisse in meinem Leben erfordern zur Zeit mehr als ein prallgefülltes Portemonnaie. Es sind immaterielle Dinge, die eine Menge Mut erfordern. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wie es sich entwickelt, werde ich frühestens in 6 bis 9 Monaten wissen. Aber ich verspreche mir eine Verbesserung, sonst würde ich es nicht tun.

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  3. Hey Man. Übertreiben Sie nicht - Achten Sie auf Ihren Blutdruck. Wenn man zuviel will kann das auch in Stress ausarten. Gruß kunstecht

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    1. Keine Angst, meine Work-Life-Balance ist ausgeglichen. Darauf achte ich schon.

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  4. Interessanter Gedanke! Ich glaube das koennte ein Buch fuellen, oder? Ich denke, dass es in jedem Leben "mittelmaessige" Bereiche gibt und auch Aussergewoehnliche.
    Aber wir koennen ja nur das beurteilen, was wir kennen aus unserem Freundeskreis, Kollegenkreis usw.

    Ich glaube, da wuensche ich mir noch mal einen zweiten Teil von ihnen zu dem Thema. Danke fuer den Gedankenanstoss.

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    1. Auf jeden Fall und deshalb habe ich mir die Frage gestellt. Klar, es gibt immer mittelmässige Bereiche, die Frage ist nur, ob man sich damit zufrieden gibt oder nicht. Oftmals können mittelmässige Bereiche aus eigener Kraft optimiert oder verändert werden.

      Richtig, beurteilen und werten können wir nur im eigenen 'Garten'.

      Welchen Teil wünschen Sie sich?

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