Täglich sterben tausende Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes mellitus oder grippalen Infekten, an Alkoholismus, an unfallbedingten Verletzungen, an Drogen, Selbstmord, Depression, Gewaltverbrechen, Hunger und Durst. Doch ausgerechnet am Corona-Virus darf niemand sterben.
Das muss – im wahrsten Sinne des Wortes – um jeden Preis verhindert werden. Logischer- und konsequenterweise müsste die Regierung angesichts der vielen Verkehrstoten das Autofahren verbieten. Sie müsste viele Sportarten verbieten. Zigaretten, Lebensmittel mit Zuckerzusatz, Alkohol, Schlaftabletten und vieles mehr.
Der Umgang mit dem Tod war früher anders als heute. Früher war der Tod in das Leben integriert. Dies war in der jüngeren Vergangenheit jedoch nicht mehr der Fall. Doch auf einmal ist der Tod wieder allgegenwärtig. Mit erschütternden Bildern und schockierenden Zahlen wird er tagtäglich an uns herangetragen. Damals wie heute können wir nicht umgehen. Wir isolieren uns, verschanzen uns hinter Masken, verdächtigen jeden, der uns begegnet, denn er könnte den unsichtbaren Tod zu uns bringen. Kinder stellen eine Gefahr dar, alte Menschen werden isoliert, bis sie sterben.
Nicht mehr richtig leben, um nicht sterben zu müssen. Um dieser Angst, der Konfrontation mit dem Thema Tod scheinbar entrinnen zu können, lassen wir vieles über uns ergehen. Die Zerstörung unserer Existenzgrundlage, der Verzicht auf frische Luft und auf Sport, Verzicht auf Kontakt mit Freunden und Familie. Wir engagieren uns mittlerweile dafür, nicht mehr zu leben, damit wir nicht sterben müssen.
Unsere Regierung ist dann gut, wenn sie jedes Mittel anwendet, damit niemand an Corona stirbt. Doch Sterben gehört zum Leben. Das war schon immer so. An alle Todesursachen haben wir uns gewöhnt. Sie berühren uns nicht mehr oder sie sind weit weg.
Doch warum darf gerade an Corona niemand sterben? Warum wird in den Medien pausenlos Angst davor geschürt? Wer Angst hat, denkt nicht rational, verlässt sich nicht mehr auf seinen gesunden Menschenverstand. Angst verhindert nicht den Tod, sie verhindert das Leben!
«Unerhört!» ist ein einseitiger Film gegen die Panikmache und stellt kritische Fragen.